Pressebericht vom 26.01.2021

26.01.2021, PP München Pressebericht vom 26.01.2021 Inhalt: 113. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie 114. Schreiben mit staatsschutzrelevanten Inhalten; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Landkreis München 115. Räuberische Erpressung in Grünanlage – Freimann 116. Einbruch in soziale Einrichtung – Garching b. München 117. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Grünwald -Foto 118. Räuberische Erpressung nach Verkaufsgeschäft – Obergiesing 113. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie Im Zeitraum von Montag, 25.01.2021, 06:00 Uhr, bis Dienstag, 26.01.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.200 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 33 Verstöße angezeigt. In 10 Fällen ging es um die Ausgangssperre. Am Montag, 25.01.202, 23:35 Uhr, rief ein Mitteiler beim Polizeinotruf 110 an und er informierte über eine laute Party in einer Privatwohnung in der Riegerhofstraße in Laim. Vier Streifen der Polizeiinspektion 41 (Laim) fuhren zu der Örtlichkeit und trafen dort auf sechs Personen (22-52 Jahre, alle mit Wohnsitzen in München), die sich in einer dortigen Wohnung befanden und aus verschiedenen Haushalten stammten. Sie feierten und die Party wurde von den Beamten beendet. Die Anwesenden wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und die sich dort nicht berechtigt aufhaltenden Personen mussten die Wohnung verlassen. 114. Schreiben mit staatsschutzrelevanten Inhalten; Ermittlung eines Tatverdächtigen – Landkreis München -siehe 1. Nachtrag zum Pressebericht vom 16.07.2018, Ziffer 1037 Wie bereits am Montag, 16.07.2018, berichtet, gingen im Zeitraum von Dienstag, 03.07.2018, bis Donnerstag, 05.07.2018, bei verschiedenen Behörden und Einrichtungen im Landkreis München über zehn Schreiben mit antisemitischen und volksverhetzenden Inhalten sowie bedrohlichem Charakter ein. Dabei wurden mehrere Drohszenarien thematisiert. Im Laufe der Ermittlungen wegen dieses Falles von Hasskriminalität wurde mit den betroffenen Einrichtungen Kontakt aufgenommen und es wurden auch temporär entsprechende Überwachungsmaßnahmen umgesetzt. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 44 (Staatsschutz rechts) wurden akribische Spurensicherungsmaßnahmen an allen der Polizei bekannten Schreiben durchgeführt und Spuren gesichert. Bei einem Abgleich mit der DNA-Datenbank beim Bayerischen Landeskriminalamt konnte ein 51-Jähriger mit Wohnsitz in München als Tatverdächtiger ermittelt werden. Er wurde wegen Bedrohung, Volksverhetzung, Verleumdung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt. Die Staatsanwaltschaft München I erwirkte den Erlass eines Strafbefehls unter anderem wegen Volksverhetzung mit einer Freiheitsstrafe von acht Monaten mit Bewährung. Der Angeschuldigte legte gegen den Strafbefehl Einspruch ein. 115. Räuberische Erpressung in Grünanlage – Freimann Am Freitag, 22.01.2021, gegen 21:10 Uhr, befanden sich ein 17-Jähriger mit Wohnsitz in Cham und eine 16-Jährige mit Wohnsitz in München in einer Grünanlage in der Nähe des Bauhausplatzes. Unvermittelt kamen nach den Angaben der beiden zwei bislang unbekannte männliche Personen auf diese zu. Einer der beiden Männer umklammerte den 17-Jährigen und zerrte ihn zu einer Parkbank. Dort wurden von dem zweiten Täter Wertsachen gefordert. Der 17-Jährige nahm seine Wertgegenstände und warf diese auf den Boden. Daraufhin nahm der zweite Täter die Wertsachen (Bargeld im Wert von über Hundert Euro) an sich und schlug daraufhin mehrmals auf den 17-Jährigen ein. Im Anschluss flüchteten die beiden Täter in Richtung des Domagkparks. Der durch die Tat leicht verletzte 17-Jährige konnte zusammen mit seiner 16-jährigen Begleitung einen Notruf absetzen. Eine sofort eingeleitete Fahndung von mehreren Streifen der Münchner Polizei blieb erfolglos. Das Kommissariat 21 hat die Ermittlungen übernommen. Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben: Täter 1: Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, muskulös, dunkelhäutig; bekleidet mit schwarzer Jogginghose, grauer Jacke und er trug eine schwarze Bandana auf dem Kopf Täter 2: Männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, muskulös, dunkelhäutig; bekleidet mit schwarzer Jogginghose, schwarzer ärmelloser Jacke (Weste), er trug ebenfalls eine Bandana Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 116. Einbruch in soziale Einrichtung – Garching b. München Im Zeitraum von Freitag, 22.01.2021, 16:00 Uhr, bis Montag, 25.01.2021, 07.20 Uhr, drangen ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in eine soziale Einrichtung ein. Hier wurde versucht einen Tresor zu öffnen. Nachdem dies offensichtlich nicht gelang, wurden aus einem dortigen Kühlschrank mehrere Lebensmittel entnommen und danach verließen der oder die Täter wieder das Gebäude. Das Kommissariat 52 hat die Ermittlungen übernommen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Straße „Am Mühlbach“ in Garching b. München Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Wollmütze eines Täters 117. Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr – Grünwald Am Samstag, 23.01.2021, gegen 23:20 Uhr, bemerkte eine Passantin einen offenen Kanalschacht in der Perlacher Straße. Die Passantin verständigte daraufhin die Polizeiinspektion 32 (Grünwald). Die eintreffende Streife konnte im Nahbereich der Perlacher Straße mehrere Personen entdecken, welche sich beim Erblicken des Polizeiautos fluchtartig entfernten. Die Polizeibeamten konnten ihnen kurzzeitig folgen und verloren sie dann wieder aus den Augen. Einer der Täter verlor eine dunkelblaue Wollmütze der Marke Ralph Lauren. Zudem konnte ein Hebelwerkzeug aufgefunden werden. Bei der Fahndung im Nahbereich konnten noch in den folgenden Straßen offene Kanaldeckel festgestellt werden: Heckenrosenstraße, Painbreitenstraße und Oberfeldallee. Die Polizeibeamten konnten die Flüchtenden wie folgt beschreiben: Etwa 180 cm groß, bei dem Alter vermeintlich Jugendliche oder junge Erwachsene; eine Person trug eine dunkle Hose und ein dunkles Oberteil; eine weitere Person trug eine dunkle Hose und ein helles Oberteil. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum Bereich der Perlacher Straße, Heckenrosenstraße, Painbreitenstraße und Oberfeldallee in Grünwald Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsanzeigen, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 118. Räuberische Erpressung nach Verkaufsgeschäft – Obergiesing Am Donnerstag, 21.01.2021, gegen 17:45 Uhr, meldete sich ein 14-Jähriger aus dem Landkreis München beim Polizeinotruf 110 und gab an, soeben beraubt worden zu sein. Aufgrund dessen fuhren mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Tatörtlichkeit in die Deisenhofener Straße. Nach ersten Erkenntnissen wollte der 14-Jährige über eine Online-Plattform Sportschuhe zum Verkauf anbieten. Hierauf meldete sich ein vermeintlicher Interessent, so dass sie sich am Samstag, 23.01.2021 am Giesinger Bahnhof verabredeten. Zum Treffen erschienen neben dem angeblichen Käufer eine weitere unbekannte Person. Zusammen gingen diese in eine nahegelegene Grünanlage, wo der weitere Verkauf abgewickelt werden sollte. Hierbei entriss der angebliche Käufer dem 14-Jährigen die Schuhe. Zudem wurde er mit einem messerähnlichen Gegenstand bedroht und zur Herausgabe seiner Jacke aufgefordert, welche er anschließend übergab. Danach durfte sich der 14-Jährige von der Tatörtlichkeit entfernen, woraufhin er die Polizei verständigte. Die durch die eingesetzten Streifen eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen nach den flüchtigen Tätern verliefen erfolglos. Das Kommissariat 21 hat die Ermittlungen übernommen. Die Täter wurden wie folgt beschrieben: Täter 1 Männlich, ca. 14-16 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, vermutlich afrikanisches Aussehen, sprach Deutsch mit leichtem Akzent; bekleidet mit schwarzer Mütze, trug einen blauen und einen schwarzen Mundschutz übereinander, schwarze dünne Daunenweste, dunkler Kapuzenpullover, dunkelgraue Jogginghose mit Panther-Symbol auf dem rechten Oberschenkel und weiße Sportschuhe Täter 2: Männlich, ca. 14-16 Jahre alt, ca. 170 cm groß, schlank, vermutlich osteuropäische Herkunft, sonnengebräunt, sprach Deutsch mit „Ghetto-Slang“; bekleidet mit schwarzer Mütze, dunkelblauer Collegejacke (im Bereich der Oberarme waren weiße Nummer aufgedruckt), dunkelgraue Jogginghose, schwarze Sportschuhe; er führte ein beige Umhängetasche mit schwarzen Riemen mit sich. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Giesinger Bahnhofsplatzes, Deisenhofener Straße und Schwanseestraße in Obergiesing Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.