Pressebericht vom 03.02.2021
03.02.2021, PP München
Pressebericht vom 03.02.2021
Inhalt:
148. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
149. Urteile nach Wohnungseinbrüchen – München
-siehe Pressebericht vom 26.04.2019, Ziffer 595
-siehe Pressebericht vom 08.05.2019, Ziffer 650
150. Wohnungsbrand; eine Person stirbt – Neuperlach
151. Größerer Polizeieinsatz aufgrund Bedrohungslage – Landkreis München
148. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Im Zeitraum von Dienstag, 02.02.2021, 06:00 Uhr, bis Mittwoch, 03.02.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.400 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 37 Verstöße angezeigt. In 14 Fällen ging es um die Ausgangssperre.
149. Urteile nach Wohnungseinbrüchen – München
Wie bereits berichtet, kam es insbesondere im April und Mai 2019 zu mehreren Einbrüchen in Privatwohnungen. Die Ermittlungen zu diesen Fällen führte das Kommissariat 53 (Einbruchskriminalität). In 16 angezeigten Fällen wurden Wertgegenstände und Bargeld im Wert von über 50.000 Euro entwendet. Zudem entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 8.000 Euro.
Diese Fälle konnten vier Georgiern angelastet werden, wobei die Tatverdächtigen nicht in allen Fällen zusammen agierten. Die drei in Georgien lebenden Männer wurden nun vom Landgericht München zu Freiheitsstrafen von je über sechs Jahren verurteilt. Ein in München lebender, heute 45-Jähriger wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Er war an den Taten nicht unmittelbar beteiligt, sondern unterstützte die anderen.
Drei der vier Urteile sind bereits rechtskräftig.
150. Wohnungsbrand; eine Person stirbt – Neuperlach
Am Mittwoch, 03.02.2021, gegen 01:40 Uhr, kam es in einer Wohnung am Plievierpark zu einem Wohnungsbrand. Die Feuerwehr konnte das Feuer löschen und ein über 80-jähriger Bewohner wurde tot aufgefunden.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam es aufgrund eines technischen Defektes zunächst zu einer Rauchentwicklung und später zu einem Brand.
Der Sachschaden beträgt mehrere Zehntausend Euro.
Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen.
151. Größerer Polizeieinsatz aufgrund Bedrohungslage – Landkreis München
Am Dienstag, 02.02.2021, gegen 19:15 Uhr, meldete sich ein Mitteiler beim Polizeinotruf 110 und teilte mit, dass sich eine männliche Person mit einem Messer vor einem Gebäude in Unterföhring befinden würde. Dabei schrie diese Person verbale Äußerungen mit bedrohlichem Inhalt.
Aufgrund dieser unklaren Bedrohungslage wurden mehr als zehn Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt, um die Situation zu klären. Da es Hinweise gab, dass sich die Person zu ihrer Wohnörtlichkeit in Unterföhring begeben hätte, wurde diese Örtlichkeit ebenfalls angefahren.
Dort konnte ein 21-Jähriger außerhalb des Gebäudes festgenommen werden. Bei einer Durchsuchung seiner Person wurden Betäubungsmittel aufgefunden. Er wurde zu einer Polizeiinspektion gebracht und er wurde wegen Bedrohung und dem Besitz von Betäubungsmitteln angezeigt.
Zur weiteren Behandlung wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.