Pressemeldungen für den Landkreis Unterallgäu & Memmingen vom 4. Februar 2021
04.02.2021, PP Schwaben Süd/West
Pressemeldungen für den Landkreis Unterallgäu & Memmingen vom 4. Februar 2021
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Memmingen, Mindelheim und Bad Wörishofen, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Tätlicher Angriff auf Polizeibeamten in Hawangen
HAWANGEN/LKR UNTERALLGÄU. Am Mittwoch, 03.02.2021, gegen 22.00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung zu einer Auseinandersetzung in die Ringstraße in Hawangen gerufen. Vor Ort konnte vor dem Anwesen neben der Mitteilerin, auch ihr 57-jähriger Ehemann angetroffen werden. Dieser zeigte sich aggressiv und wollte die Ermittlungsarbeit erschweren, indem er die Beamten schubste. Im Anschluss rannte er in das Anwesen und schlug die Türen hinter sich zu. Die verfolgenden Beamten konnten ihn letztendlich im Obergeschoß antreffen. Um der Gewahrsamnahme zu entgehen, versuchte er mit der Hand einen Polizeibeamten zu schlagen. Dieser konnte den Schlag aber abwenden und zusammen mit einem weiteren Beamten den Aggressor zu Boden bringen und fesseln. Auch während der Fesselung leistete er immer wieder Widerstand, indem er seine Hände und Beine wegzog. Der Mann wurde aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes im Anschluss in das Klinikum Memmingen verbracht.
(PI Memmingen)
Fettbrand führt zu Feuerwehreinsatz
HEIMERTINGEN. Am Mittwoch, 03.02.2021, gegen 15.30 Uhr wurden über die integrierte Leitstelle Krumbach die Feuerwehren Heimertingen, Niederrieden, Buxheim und Memmingen alarmiert. Hintergrund war ein Fettbrand in einem Einfamilienhaus in Heimertingen, Untere Straße. Die Ermittlungen vor Ort ergaben, dass eine Hausfrau einen Topf mit heißem Fett unbeaufsichtigt auf dem Herd stehen ließ und die Küche verließ. Aufgrund der Überhitzung begann das Fett zu brennen und griff auf den darüber liegenden Dunstabzug über. Eigene Versuche den Brand zu löschen verliefen negativ, erst die eintreffenden Feuerwehren konnten den Brand löschen. Die Schadenshöhe wird auf circa 15.000 Euro geschätzt. Neben dem oben genannten Feuerwehren mit insgesamt 55 Mann waren auch eine Rettungswagenbesatzung sowie eine Streifenbesatzung der Polizei Memmingen im Einsatz eingebunden.
(PI Memmingen)
Fahrgast bietet Taxifahrer Betäubungsmittel an
MEMMINGEN. In den Nachtstunden des Mittwochs, 03.02.2021, kontrollierte eine Streifenbesatzung in der Lindenbadstraße die Insassen eines Taxis. Bei der Kontrolle äußerte der Taxifahrer gegenüber den Polizeibeamten, dass ihm der Fahrgast Betäubungsmittel angeboten haben soll, welches er zuvor im Fußraum versteckt habe. Bei der Durchsuchung konnten an der benannten Stelle eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Dem Fahrgast, ein 36-jähriger Mann, erwartet nun eine Anzeige wegen einem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
(PI Memmingen)
Windstoß reißt Pkw-Türe auf
MINDELHEIM. Am frühen Mittwochnachmittag wollte ein 24-jähriger Mann aus seinem geparkten Pkw aussteigen. Hierbei riss ein Windstoß die Türe des Pkw so ruckartig auf, dass eine vorbeifahrende 39-jährige Radfahrerin nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Die Radfahrerin kollidierte daraufhin mit der plötzlich geöffneten Türe. An dem Pkw und dem Fahrrad entstanden Sachschäden in Gesamthöhe von circa 600 Euro. Die Radfahrerin gilt zum jetzigen Zeitpunkt als unverletzt.
(PI Mindelheim)
Betrugsversuch durch falschen Staatsanwalt
BAD WÖRISHOFEN. Am Mittwochvormittag, 03.02.21, erhielt eine 60-jährige Frau aus Bad Wörishofen einen Festnetzanruf. Der Anrufer gab sich als Staatsanwalt aus Nürnberg aus und erklärte der Dame, dass noch ein Betrag von 4.800 Euro bei einer Gewinnspielfirma ausständig sei. Um eine weitere Verfolgung abzuwenden, müsste sie einen Geldbetrag bezahlen, er wird sich später nochmals melden. Da die Frau an keinem Gewinnspiel teilgenommen hat und ihr die Verhaltensweise des angeblichen Staatsanwaltes ungewöhnlich vorkam, fragte sie telefonisch bei der Polizei Bad Wörishofen an. Aufgrund der Schilderung der Frau lag der Verdacht eines Betrugsversuchs nahe, da die Staatsanwaltschaft oder Polizei zu keiner Zeit zivilrechtliche Forderungen „eintreibt“. Als der falsche Staatsanwalt erneut bei der Geschädigten anrief und um die Überweisung eines Gelbetrages bat, erklärte die Geschädigte dass sie den Betrugsversuch entlarvt hat, woraufhin das Gespräch beendet wurde. Durch das besonnene Handeln am Telefon und der Nachfrage bei der Polizei erlitt die Geschädigte keinen finanziellen Schaden.
(PI Bad Wörishofen)
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Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu),
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