Bundespolizei beanzeigt Mehrfachstraftäter und zieht ihn aus dem Verkehr
Ein 37- jähriger Pole war am gestrigen Nachmittag mit einem in den Niederlanden zugelassenen PKW auf der Bundesautobahn 11 in Richtung Berlin unterwegs. Zur Kontrolle konnte er keinen Führerschein vorlegen, da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Eine entsprechende Anzeige wurde aufgenommen.
Bei der körperlichen Durchsuchung fanden die Beamten eine Tüte mit weißem Pulver (3,05g) und ein Schnief Röhrchen. Der Test auf Amphetamin und Ephedrin war positiv. Daraufhin wurde der Pole einem Drogenschnelltest unterzogen. Er fiel ebenfalls positiv aus. Somit muss er sich jetzt wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten.
Auch bei der fahndungsmäßigen Überprüfung wurden die Beamten fündig. Durch die Staatsanwaltschaft Eberswalde war der Pole zur Aufenthaltsermittlung wegen Einbruchsdiebstahls ausgeschrieben. Es sollten bei Antreffen 6628,- EUR als Wertersatz eingezogen werden. Leider konnte das nicht erfolgen, das er nicht über entsprechende Geld- bzw. Sachmittel verfügte. Auch der von ihm genutzte PKW kam nicht in Frage, da er nicht der Besitzer ist.
Und damit nicht genug:
Die im polnischen Koszalin ansässige Staatsanwaltschaft fahndete nach dem Polen mit internationalen Auslieferungshaftbefehl. Im Jahr 2012 war er in Schweden als Mittäter an einem Raub beteiligt. Der Pole wurde heute 14:00 Uhr dem Haftrichter in Pasewalk vorgeführt. Dieser verfügte die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Bützow um zu einem späteren Zeitpunkt an Polen ausgeliefert zu werden.
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