Pressebericht vom 08.02.2021
08.02.2021, PP München
Pressebericht vom 08.02.2021
Inhalt:
176. Polizeieinsatz wegen Bedrohung – Trudering
177. Jugendlicher durch Gruppe angegriffen und verletzt – Neuperlach
178. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
176. Polizeieinsatz wegen Bedrohung – Trudering
Am Sonntag, 07.02.2021, gegen 16:30 Uhr, kam es im Bereich der Friedrich-Creuzer-Straße und Hippelstraße zu einem Streit in einer Wohnung zwischen einem 38-Jährigen und einer 34-Jährigen beide mit Wohnsitzen in München. Im Verlauf des Streites soll der 38-Jährige auch mit einem Messer gedroht haben.
Die 34-Jährige sperrte sich in einem Zimmer ein und alarmierte den Polizeinotruf 110. Daraufhin wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei in den genannten Bereich geschickt. Die Polizeikräfte konnten die 34-Jährige über ein Fenster aus dem Anwesen bringen.
Durch die Einsatzkräfte konnte der 38-Jährige im Haus angetroffen und festgenommen werden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Bei dem Einsatz waren mehr als 15 Streifen eingebunden.
Die Ermittlungen führt die Münchner Kriminalpolizei.
177. Jugendlicher durch Gruppe angegriffen und verletzt – Neuperlach
Am Samstag, 06.02.2021, gegen 17.40 Uhr, war ein 17-Jähriger aus München mit einem Freund im Bereich des Adenauerrings unterwegs. Aus Richtung eines dort befindlichen Sportplatzes kam ihnen eine Gruppe Jugendlicher, bestehend aus 10 bis 15 Personen, entgegen.
Aus der Gruppe heraus übernahm ein ca. 15-Jähriger die Wortführung und geriet aus bisher noch nicht geklärten Gründen in einen Streit mit dem 17-Jährigen. Aus diesem Streit heraus schlug ihm der unbekannte Täter mit der Faust ins Gesicht. Zudem soll der Täter zeitglich einen messerähnlichen Gegenstand in der Hand gehalten und damit zugestochen haben. Dadurch erlitt der 17-Jährige einen Stich in der Leistengegend. Daraufhin flüchtete die Jugendgruppe.
Der Begleiter des 17-Jährigen, ein 15-Jähriger aus München, rief in Folge dessen die Polizei, die aufgrund der Ausgangssituation mit dem messerähnlichen Gegenstand mehrere Streifen zur Einsatzörtlichkeit und zur Fahndung der Täter aussandte. Die Fahndung nach der Gruppe beziehungsweise dem Täter verlief ergebnislos.
Der 17-Jährige, der zuvor den Schlag und einen Stich abbekam, wurde hinzugezogenen Rettungskräften übergeben und zur weiteren Behandlung des wenige Zentimeter tiefen Stichs in ein Krankenhaus gebracht.
Das Kommissariat 23 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 15 Jahre alt, ca. 1,65m bis 1,70m groß; bekleidet mit schwarzem Pullover mit Kapuze, dunkelblauer Steppweste, dunkle Mütze und grauer Jogginghose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Adenauerrings, Heinrich-Lübke-Straße, Theodor-Heuss-Platz und Lüdersstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 23, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
178. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
Im Zeitraum von Freitag, 05.02.2021, 06:00 Uhr, bis Montag, 08.02.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 4.200 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 415 Verstöße angezeigt. In 121 Fällen ging es um die Ausgangssperre.
Am Freitag, 05.02.2021, gegen 23:55 Uhr, wurde dem Notruf 110 mitgeteilt, dass sich in einem Appartement in der Zwillingstraße in Milbertshofen mehrere Personen befinden würden, die dort laut feierten.
Drei Streifen der Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) fuhren zu der Adresse und trafen in dem Appartement auf 15 Personen (aus München, Pforzheim und dem Landkreis Fürstenfeldbruck), die dort feierten. Bei zwei Personen wurden geringe Mengen Marihuana aufgefunden.
Alle wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt und dazu wurden die beiden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ebenfalls zur Anzeige gebracht. Nach der Anzeigenbearbeitung mussten alle Personen die Örtlichkeit verlassen.
Am Samstag, 06.02.2021, gegen 21:10 Uhr, rief ein Zeuge beim Polizeinotruf 110 an und er teilte mit, dass in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schellingstraße eine Party mit lauter Musik stattfinden würde.
Mehrere Streifen der Münchner Polizei fuhren zu der Wohnung. Die dortige Bewohnerin gab an, dass in ihrer Wohnung keine Party stattfinden würde. Die Polizeibeamten entdeckten jedoch Hinweise, die auf den Besuch von mehreren Personen hindeuteten. Daraufhin sahen sie sich die Innenhöfe der dortigen Häuser an. Dort konnten dann mehrere Personen festgestellt werden, die beim Eintreffen der Beamten die Wohnung im ersten Stock über eine Feuerleiter, die sie vom Balkon erreichten, verlassen hatten.
Sieben Personen aus München und dem Kreis Mettmann wurden wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Sie mussten danach bis auf die Wohnungsbewohnerin die Örtlichkeit verlassen.