Rechtsradikale und rassistische Rufe nach gemeinnütziger Aktion
Die Bundespolizei war gestern Nachmittag gegen 16.10 Uhr in der Koppenstraße/Am Ostbahnhof in Friedrichshain im Einsatz, wo ein 22-Jähriger rechtsradikale und rassistische Sprüche rief. Die Ausrufe waren offenbar an einen 32-Jährigen und seine 33-jährige Lebensgefährtin gerichtet, die unter der dortigen S-Bahn-Brücke zuvor Getränke an einige Obdachlose verteilt hatten. Als der Mann die Polizei informieren wollte, ging der Tatverdächtige mit einer erhobenen Glasflasche auf ihn zu, schlug ihn damit später am Arm und zerbrach die Brille des Mannes. Der Lebensgefährtin und einem weiteren Zeugen drohte er mit der Flasche. Verletzt wurde niemand. Bei der Überprüfung durch Bundespolizisten rief der Tatverdächtige erneut „Heil Hitler!“. Gegen den Mann wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung gefertigt.