210209-1. Spuren im Schnee führen zu mutmaßlichem Einbrecher
Tatzeit: 09.02.2021, 00:48 Uhr; Tatort: Hamburg-Bramfeld, Haldesdorfer Straße
Am frühen Dienstagmorgen kam es in Bramfeld zu einem Einbruch in einen Discounter. Spuren im Schnee führten zu dem mutmaßlichen Einbrecher.
Aufgrund einer Alarmauslösung kam es in der vergangenen Nacht zu dem Polizeieinsatz, bei dem die Beamten feststellten, dass eine Scheibe neben der Eingangstür eingeschlagen worden war. Dass sich offenbar auch jemand in dem Geschäft aufgehalten hatte, ließ eine frische Schuhabdruckspur vermuten. Zudem lag in der Spirituosenabteilung ein Wodka-Karton vor dem Regal. Ob allerdings etwas entwendet worden war, ließ sich zunächst nicht abschließend feststellen.
Zum Zeitpunkt des Einbruchs hatte es bereits einige Zeit geschneit und die Gehwege und Straßen im Umfeld waren mit einer dünnen Schneedecke überzogen. Passend zu dem Schuhabdruck in dem Discounter fanden die Beamten auch außerhalb des Geschäfts frische Spuren im Schnee. Diese führten knapp einen halben Kilometer von dem Discounter bis zu einem Mehrfamilienhaus im Willi-Nissen-Ring. Dabei war im Verlauf selbst ein leicht mit Schnee bedeckter Zebrastreifen ordnungsgemäß überquert worden. Es gelang den Einsatzkräften, auch die Wohnung des mutmaßlichen Spurenverursachers zu lokalisieren.
Bei einer daraufhin erfolgten Durchsuchung trafen die Beamten auf drei junge Männer (20, 22, 22), von denen nur einer wetterangepasst bekleidet war und noch sowohl eine Jacke als auch Schuhe trug. Mit der Tat konfrontiert, gestand der 22-jährige Mann deutscher Staatsangehörigkeit sogleich, den Einbruch begangen und vier Flaschen Wodka gestohlen zu haben. Ein von ihm freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille.
Die Beamten stellten die vier Flaschen als Beweismittel sicher. Der mutmaßliche Einbrecher verblieb mit den anderen Männern in der Wohnung, da gegen ihn keine Haftgründe vorlagen.
Die weiteren Ermittlungen führt jetzt das für die Region Nord zuständige Einbruchsdezernat (LKA 142).
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