Nach Streit in Wohnung verschanzt

Gestern Abend (08.02.2021) kam es zu einem größeren Polizeieinsatz im Nürnberger Stadtteil Schniegling, nachdem sich eine Frau nach einem Streit in ihrer Wohnung verschanzt hatte. Gegen 20:45 Uhr war es zwischen zwei Nachbarinnen in einem Mehrfamilienhaus in der Schnieglinger Straße zu einem Streit gekommen, bei dem eine 56-Jährige ihre Wohnungsnachbarin durch das Zeigen eines Messers und eines Tränengassprays in Angst versetzte. Die 45-Jährige fühlte sich bedroht, flüchtete in ihre Wohnung und verständigte die Polizei. Bei Eintreffen einer Steife hatte sich die 56-Jährige in ihrer Wohnung eingeschlossen und äußerte, dass sie "Waffen" habe. Nach ersten Erkenntnissen soll die Frau psychisch auffällig sein und anscheinend der Reichsbürgerbewegung angehören. Daraufhin wurden Spezialeinsatzkräfte alarmiert. Auf Verständigungsversuche von Seiten der Polizei reagierte die Dame überhaupt nicht und Geräusche aus der Wohnung ließen vermuten, dass sie die Eingangstür verbarrikadiert. Gegen 23:45 Uhr konnten dann Kräfte des SEK in die Wohnung eindringen und die Dame, die offensichtlich auch unter Alkoholeinwirkung stand, widerstandslos und unverletzt festnehmen. Sie wurde in einer Fachklinik untergebracht. Ein Küchenmesser und ein CS-Gas Spray wurden sichergestellt. Waffen wurde keine gefunden. Rainer Seebauer / mc Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h