Bundespolizei stellt mutmaßliche Autodiebe

Die Aufmerksamkeit der Bundespolizisten erweckten gestern Mittag (10.02.21 gegen 13:30 Uhr) im Rahmen der intensivierten Binnengrenzfahndung im Seehafen Rostock ein Pkw Mercedes AMG sowie deren Insassen. Nachdem die Bundespolizisten den Wagen zur Kontrolle herausgewunken hatten, wurden zunächst die Grenzübertrittspapiere und die Einreisevorrausetzungen geprüft. Die drei Insassen, ein 47-jähriger Schwede, sein 15-jähriger Sohn sowie ein 41-jähriger Serbe, konnten den Beamten ihre gültigen Pässe vorweisen. Jedoch stellten die Bundespolizisten Unregelmäßigkeiten zwischen den vorgelegten Fahrzeugpapieren und dem Fahrzeug fest. Die am Fahrzeug angebrachten dänischen Kennzeichen stimmten mit den Eintragungen im vorgelegten Fahrzeugschein überein. Doch laut den dänischen Fahrzeugpapieren waren diese für einen Mercedes E 200 Diesel ausgegeben. Doch bei den durch die Beamten kontrollierten Fahrzeug handelte es sich um einen Mercedes AMG, mit einem Gesamtwert von über 40.000,- Euro. Zur weiteren Klärung wurden die Personen und das Fahrzeug zur Dienststelle verbracht. Hier konnte die originale Fahrzeugidentifizierungsnummer ermittelt werden. Eine Überprüfung der Nummer ergab eine Fahndungsausschreibung des Fahrzeuges im Schengener Informationssystem durch die dänischen Behörden wegen Diebstahls. Darüber hinaus handelt es sich bei dem vorgelegten dänischen Fahrzeugschein offensichtlich um eine Totalfälschung. Daraufhin wurden der Schwede und der Serbe festgenommen. Der weitere Verlauf der Ermittlungen sowie der Verbleib der Festgenommenen werden nun zwischen den deutschen und dänischen Behörden geprüft. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Der 15-jährige Sohn reiste mit einer Fähre zurück nach Dänemark, wo er in Gedser/Dänemark von seiner Mutter in Empfang genommen wurde. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.