Pressebericht vom 12.02.2021
12.02.2021, PP München
Pressebericht vom 12.02.2021
Inhalt:
201. Unterschlagung von Bargeld – Moosach
202. Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle; Beamter springt zur Seite – Olympiapark
203. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie
201. Unterschlagung von Bargeld – Moosach
Am Montag, 19.10.2020, gegen 18:50 Uhr, befand sich eine 53-Jährige aus München im Bereich von Geldautomaten in einem Einkaufszentrum in der Hanauer Straße und hob dort Bargeld in zweistelliger Höhe ab. Kurz darauf verließ sie den Bereich wieder, ohne das ausgeworfene Bargeld mitzunehmen.
Derzeitigen Erkenntnissen zufolge ging sie kurze Zeit später wieder zu dem Geldautomaten zurück und traf dort auf eine ihr unbekannte Frau. Sie sprach diese Frau wegen des Geldes an. Diese gab an, dass vor ihr noch ein Pärchen am Automaten gewesen wäre und sie nichts vom Geld wüsste. Am Folgetag, 20.10.2020, ging die 53-Jährige daraufhin zu einer Polizeiinspektion, um den Vorfall anzuzeigen.
Weiterführende Ermittlungen durch die Münchner Kriminalpolizei ergaben, dass die unbekannte Frau, mit der die 53-Jährige sprach, eine 21-Jährige aus München, das Geld aus dem Ausgabeschacht nahm und in ihrem Portemonnaie verstaute. Aufgrund dessen wurde sie als Tatverdächtige zur Vernehmung vorgeladen. Die 21-Jährige wurde wegen Unterschlagung des Geldes angezeigt und nach Beendigung der Anzeigenaufnahme entlassen.
Das Kommissariat 52 hat die Ermittlungen übernommen.
202. Pkw-Fahrer flüchtet vor Polizeikontrolle; Beamter springt zur Seite – Olympiapark
Am Mittwoch, 10.02.2021, gegen 23:20 Uhr, stellte eine Streife der Münchner Polizei einen 57-Jährigen Pkw-Fahrer aus München im Bereich der Dachauer Straße fest. Dieser war mit einem Pkw Renault unterwegs und wurde bereits am Vortag durch die Beamten kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, zudem zeigte er drogentypische Auffälligkeiten, weshalb er eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss erhielt.
Als die Beamten ihn nun erneut kontrollieren wollten, hielt der 57-Jährige mit seinem Fahrzeug vor einer Tiefgarageneinfahrt. Als sich ein Beamter der Fahrertüre näherte, öffnete der 57-Jährige die Türe. Nun fuhr er mit geöffneter Fahrertüre in die Tiefgarage ein. Der Polizist folgte zu Fuß, während sein Kollege mit dem Polizeifahrzeug hinterherfuhr. In einer Sackgasse der Tiefgarage stellte der Polizist das Dienstfahrzeug quer hinter den Renault. Während dieser Zeit wendete der 57-Jährige den Pkw und fuhr auf den 23-jährigen Polizisten zu. Dieser konnte sich nur durch einen Sprung zur Seite retten und wurde dadurch nicht vom Fahrzeug erfasst. Im Anschluss streifte der Renault das Dienstfahrzeug und die Beamten verloren den 57-Jährigen aus den Augen.
Kurze Zeit später wurde der Pkw in einer anderen Ebene der Tiefgarage festgestellt. Ein neben diesem stehendes Fahrzeug war ebenfalls beschädigt. Der 57-Jährige konnte im Rahmen der weiteren Fahndung nicht festgestellt werden. Er wird unter anderem wegen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht angezeigt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Beamten blieben unverletzt.
203. Einsätze der Münchner Polizei im Kontext mit der Corona-Pandemie mül
Im Zeitraum von Donnerstag, 11.02.2021, 06:00 Uhr, bis Freitag, 12.02.2021, 06:00 Uhr, gab es eine Vielzahl von Kontrollen und Einsätzen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München (sowohl Stadt- und Landkreis München), um die Einhaltung der aktuellen Infektionsschutzregelung zu überprüfen. Über 1.300 Kontrollen wurden in diesem Zeitraum durchgeführt. Dabei wurden 44 Verstöße angezeigt. In 16 Fällen ging es um die Ausgangssperre.