Nach Küchenbrand: Wohnungsinhaber mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht
13.02.2021, PP Oberbayern Süd
Nach Küchenbrand: Wohnungsinhaber mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht
SCHONGAU, LKR. WEILHEIM-SCHONGAU. Mit dem Rettungshubschrauber wurde ein 70-Jähriger am Freitag, 12. Februar 2021, schwerverletzt ins Unfallklinikum nach Murnau gebracht. Die Verletzungen rühren von einem Brand her, der zuvor in der Wohnung des Mannes in Schongau ausgebrochen war. Der Kriminaldauerdienst übernahm für die Kripo die Ermittlungen zur Brandursache.
Rund 40 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr aus Schongau, mehrere Fahrzeugbesatzungen des Rettungsdienstes und zwei Notärzte wurden am Freitagnachmittag gegen 15.45 Uhr zu einem Einsatz in der Schönlinder Straße in Schongau alarmiert, nachdem in der Wohnung eines 70-jährigen Mannes ein Feuer ausgebrochen war. Die Feuerwehr rettete den Wohnungsinhaber aus der bereits stark verrauchten Wohnung im Hochparterre und löschte das Feuer, welches in der Küche ausgebrochen war.
Mit einem Rettungshubschrauber kam der 70-Jährige umgehend mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Verbindung mit bestehenden Vorerkrankungen ins Unfallklinikum nach Murnau. Brandverletzungen erlitt der Mann augenscheinlich nicht.
Für die Kriminalpolizei übernahm der Kriminaldauerdienst (KDD) aus Weilheim die Untersuchungen zur Brandursache. Aussagen hierzu können derzeit noch keine gemacht werden. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Ermittler auf zumindest 40.000 Euro. Weil nicht nur die Küche zerstört wurde, sondern auch die übrigen Räume stark verrußt sind, ist die betroffene Wohnung nicht mehr bewohnbar.