210218-1-K Schockanruf: Betrüger erbeuten mehrere Tausend Euro 89-jähriger Frau
Am Mittwochnachmittag (17. Februar) haben Telefon-Betrüger mit einem Schockanruf bei einer 89-jährigen Frau aus Dormagen mehrere Tausend Euro erbeutet. Angeblich habe ihr Sohn bei einem Verkehrsunfall einen Menschen getötet. Das Gericht würde ihn nur gegen Zahlung der genannten Geldsumme freilassen. Den Anweisungen des Anrufers folgend, stieg die Seniorin gegen 16.30 Uhr mit ihren Ersparnissen in ein Taxi, das der Anrufer kurze Zeit vorher zu ihrer Wohnanschrift in Dormagen bestellt hatte. Am Zielort vor dem Ibis-Hotel auf der "Neue Weyerstraße" in der Altstadt-Süd kam ein Mann auf sie zu und reichte ihr ein Handy. Der Mann am Telefon forderte sie auf, dem Mann auf der Straße schnell ihr gesamtes Geld zu übergeben, weil die Gerichtskasse in den folgenden zehn Minuten schließen würde. Ohne Einzahlung komme ihr Sohn für zehn Jahre ins Gefängnis. Nachdem sie dem Unbekannten das Geld übergeben hatte, verschwand dieser in Richtung Barbarossaplatz. Als weder der Geldkurier, noch ihr Sohn erschienen, flog der Betrug auf.
Die Frau beschreibt den Abholer des Geldes als korpulent und 1,65 Meter groß. Er trug dunkle Kleidung, eine Umhängetasche und hatte dunkle kurze Haare.
Die Polizei fragt:
Wer hat am 17. Februar zwischen 17 und 18 Uhr in der Kölner Altstadt in Höhe des Ibis-Hotels auf der "Neue Weyerstraße" Beobachtungen gemacht, die mit der Geldübergabe im Zusammenhang stehen könnten? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen(kw/de)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
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