Lebensgefährtin angegriffen und aus Wohnung geflüchtet – Polizei nimmt Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung fest

22.02.2021, PP Unterfranken Lebensgefährtin angegriffen und aus Wohnung geflüchtet - Polizei nimmt Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung fest VOLKACH, LKR. KITZINGEN. Am frühen Montagmorgen ist es in einer Volkacher Wohnung zu einem heftigen Beziehungsstreit gekommen. Ein 25-Jähriger soll seine Lebensgefährtin dabei angegriffen und verletzt haben. Die Frau kam zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Der Tatverdächtige, der zwischenzeitlich geflüchtet war, wurde im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen. Gegen 02.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung eingegangen, dass ein Mann in einer Wohnung randalieren würde. Als die ersten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Kitzingen am Einsatzort eintrafen, war der Mann bereits aus einem Fenster im 1. OG gesprungen und in unbekannte Richtung geflüchtet. Zuvor hatte er laut Zeugenangaben während eines Streits auf seine vier Jahre jüngere Lebensgefährtin eingeschlagen und sie gewürgt. Das aus dem Main-Tauber-Kreis stammende Paar war nach vorliegenden Erkenntnissen in Volkach lediglich zu Besuch. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte die Kitzinger Polizei den Gesuchten in der Nähe des Bahnhofsplatzes ausfindig machen. Als er aus kurzer Entfernung mit einem Messer in der Hand auf die Polizeibeamten zuging, wurde er unter Androhung eines Schusswaffengebrauchs zu Boden dirigiert und vorläufig festgenommen. Bei dem anschließenden Transport zur Dienststelle betitelte er die Polizisten mit unterschiedlichen Schimpfwörtern. Wie sich herausstellte, war bei dem Mann auch einiges an Alkohol im Spiel. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,2 Promille. Die Polizeiinspektion Kitzingen ermittelt gegen den 25-Jährigen nun wegen unterschiedlichen Straftaten, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil seiner Lebensgefährtin. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aufgrund von Eigen- und Fremdgefährdung in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.