Leonberg: 53-Jähriger leistet Widerstand
Nach dem Hinweis eines Zeugens hat die Polizei am Donnerstag gegen 16.30 Uhr am Bahnhof in Leonberg vier Personen kontrolliert. Eine 45-jährige Frau und drei Männer im Alter von 39, 53, und 58 Jahren hielten sich auf dem Gleis 1 auf, saßen dort ohne Mund-Nasen-Bedeckung auf einer Bank und konsumierten Alkohol. Die vierköpfige Personengruppe verhielt sich während der Kontrolle zunächst ruhig und kooperativ. Bei der anschließenden Personalienerhebung im Zuge der geltenden Corona-Verordnung wurde der 53-Jährige zunehmend aggressiver und kam den eingesetzten Beamten trotz mehrfacher Aufforderung, dies zu unterlassen, immer näher. Da der Mann lautstark umher schrie, sich nicht beruhigen ließ, die Anweisungen ignorierte und erneut auf die Polizisten zuging, musste er zu Boden gebracht werden. Hierbei sperrte sich der 53-Jährige und die Einsatzkräfte konnten ihm nur unter enormer Kraftaufwendung die Handschließen anlegen. Anschließend sollte der mutmaßlich alkoholisierte Mann zum Polizeirevier Leonberg gebracht werden. Auf dem Weg zum Streifenwagen sprach er gegenüber den Beamten noch Beleidigungen aus. Wegen seines Verhaltens wurde dem 53-Jährigen ein vorübergehender Platzverweis für den Bahnhof erteilt. Darüber hinaus muss die vierköpfige Personengruppe mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung rechnen. Zudem wird sich der 53-Jährige wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 53-jährige Mann das Revier wieder verlassen. Beim Anlegen der Handschließen zogen sich zwei Beamte leichte Verletzungen zu. Sie konnten ihren Dienst im Anschluss jedoch fortsetzen.
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