22-Jähriger Maskenverweigerer geht auf Bundespolizisten los
Für Ärger sorgte am Sonntagabend (28.2.) ein 22-Jähriger aus Wabern. Der Geruch von Marihuana und eine fehlende Mund-Nase-Bedeckung machten Bundespolizisten gegen 21 Uhr auf den Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis aufmerksam.
Der 22-Jährige trug nicht die geforderte Maske, somit erteilten ihm die Beamten einen Platzverweis. Da der Mann der Aufforderung, den Bahnhof zu verlassen, nicht nachkam und später erneut ohne Mundschutz im Bahnhof auftauchte, mussten die Beamten wiederholt einschreiten.
Der 22-Jährige zeigte sich wenig kooperativ. Sein Verhalten gipfelte in dem Versuch, einen Polizisten mit einem Ellenbogenschlag im Gesicht zu verletzen. Der Bundespolizist konnte dem Angriff ausweichen. Der Mann wurde zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt. Er erlitt dabei leichte Verletzungen im Gesicht. Der Polizist blieb unverletzt.
Nach eigenen Angaben hatte der Maskenverweigerer Marihuana und Kokain sowie auch Alkohol konsumiert. Ein Test ergab einen Wert von rund 1,8 Promille.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Polizeibeamte und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 22-jährige wieder frei.
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