OH-Grömitz Verkehrsunfall am Königsredder – Fahrer war stark betrunken
Am Donnerstagvormittag (04.03.2021) hat sich ein 45-jähriger Ostholsteiner bei einem Verkehrsunfall im Grömitzer Königsredder schwer verletzt. Sein Fahrzeug war im Bereich einer Kurve von der Fahrbahn nahe der B501 abgekommen und blieb im Straßengraben auf dem Dach liegen. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer stark betrunken war. Die Polizei in Grömitz hat deswegen ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Gegen 11:35 Uhr befuhr der 45-Jährige mit einem Ford Focus den Königsredder in Richtung der Bundesstraße 501. Im Bereich einer Bushaltestellte vor einer dortigen Linkskurve verlor er nach derzeitigem Sachstand wegen überhöhter Geschwindigkeit und alkoholbedingter Ausfallerscheinungen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dabei kam er zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen. Anschließend prallte das Fahrzeug in das angrenzende Erdreich, drehte sich in der Luft und kam auf dem Dach liegend im Straßengraben zum Stillstand. Der Ostholsteiner zog sich dabei schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu. Er wurde unter Begleitung eines Notarztes zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Vor Ort erhärtete sich der Verdacht, dass der 45-Jährige unter starkem Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Test bestätigte die Vermutung. Das vorläufige Ergebnis eines Atemalkoholtests ergab einen Wert von über drei Promille. Vor diesem Hintergrund ordneten die Beamten die Entnahme einer Blutprobe an und beschlagnahmten den Führerschein des Mannes. Bis auf Weiteres wurde ihm die Nutzung von Kraftfahrzeugen untersagt. Er muss sich jetzt wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Der Ford Focus wies erhebliche Schäden auf und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 15.000 Euro. Während der Bergungsarbeiten und Rettungsmaßnahmen wurde der Königsredder zeitweise voll gesperrt.
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Polizeidirektion Lübeck
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