Nach Verfolgungsfahrt auf der Autobahn – Fahnder beschlagnahmten mehrere Kilogramm Rauschgift

Mit einem Verkehrsunfall auf der A9 bei Feucht (Lkrs. Nürnberger Land) endete am Donnerstagabend (04.03.2021) die Flucht eines mutmaßlichen Drogenkuriers vor der Polizei. Der 28-jährige Tatverdächtige hatte versucht, der Kontrolle durch Zivilfahnder zu entgehen. Im Fahrzeug des Mannes fanden die Beamten beträchtliche Mengen Rauschgift. Eine Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion Feucht wollte gegen 20:00 Uhr einen Seat Leon kontrollieren, der auf der A3 nördlich von Nürnberg in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs war. Hierzu forderten die Beamten den Fahrer des Seat per Anhaltesignal auf, dem zivilen Streifenfahrzeug zu folgen und an der Anschlussstelle Mögeldorf von der Autobahn abzufahren. Der 28-jährige Tatverdächtige missachtete diese Aufforderung allerdings und zog kurz vor der Anhaltung zurück auf die Autobahn. Der Seat setzte seine Fahrt über das Autobahnkreuz Nürnberg auf die A9 in Richtung München fort, während zwischenzeitlich mehrere Polizeifahrzeuge die Verfolgung des flüchtigen Fahrzeugs aufnahmen. Auf Höhe der Rastanlage Feucht gelang es den beteiligten Einsatzfahrzeugen, sich sowohl neben als auch vor den Pkw des Tatverdächtigen zu setzen, um diesen zur Anhaltung zu zwingen. Bei dem erneuten Versuch, seine Kontrolle mit einem Ausweichmanöver zu verhindern, touchierte der 28-Jährige das Fahrzeug einer weiteren Zivilstreife. Hierdurch verlor der Tatverdächtige die Kontrolle über den Seat, schleuderte in die Leitplanke und anschließend zurück gegen das Dienstfahrzeug. Die eingesetzten Beamten konnten den 28-Jährigen daraufhin in seinem Fahrzeug festnehmen. Da er bei dem Unfall diverse Verletzungen erlitten hatte, wurde er unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. An dem Seat Leon hatte der Verkehrsunfall einen Totalschaden zur Folge. In dem Fahrzeugwrack fand sich kurz darauf der offensichtliche Grund für den Fluchtversuch des Tatverdächtigen. So konnten die Polizisten in dem Pkw eine umfangreiche Menge Rauschgift ausmachen, darunter rund vier Kilogramm Amphetamin, etwa 100 Gramm Kokain, über 100 Gramm Marihuana sowie Dutzende Ecstasy-Tabletten. Der Unfallwagen sowie das Rauschgift wurden sichergestellt. Für die Dauer des Polizeieinsatzes und die anschließende Unfallaufnahme mussten die linke und mittlere Fahrspur in Fahrtrichtung München zunächst gesperrt bleiben. Ein Drogentest, den die Beamten bei dem 28-Jährigen im Krankenhaus durchführten, verlief positiv. Polizeibeamte beschlagnahmten daraufhin auch die Fahrerlaubnis des Festgenommenen. Aufgrund seiner Verletzungen musste er über Nacht im Krankenhaus bleiben. Die weiteren Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen übernimmt das Fachkommissariat für Betäubungsmittelkriminalität bei der Kriminalpolizei Schwabach. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll der 28-Jährige am heutigen Tag (05.03.2021) einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Michael Konrad/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h