Lkw biegt ab: Radfahrer springt zur Seite und bleibt unverletzt
Lfd. Nr.: 0266
Mit einem Sprung von seinem Fahrrad konnte ein Dortmunder bei einem Verkehrsunfall am Dienstag (9.3.2021) Schlimmeres verhindern: Ein 12 Tonnen schwerer Lkw überrollte beim Rechtsabbiegen von der Unionstraße auf die Treibstraße in Dortmund nur das Rad des Mannes.
Der 59-jährige Radfahrer fuhr um 8.10 Uhr auf der Unionstraße, um geradeaus in Richtung Sunderweg weiterzufahren. Dabei überholte ihn im Kreuzungsbereich ein 53-jähriger Lkw-Fahrer aus Dortmund, der dann von der Unionstraße in die Treibstraße abbog. Offenbar übersah er dabei den Radfahrer. Dieser erkannte sofort die Gefahr und sprang zur Seite, so dass ein Hinterrad des Lkw nur das Fahrrad überrollte. Der 59-Jährige blieb unverletzt. Am Rad entstand Sachschaden.
Diesen Unfall nimmt die Dortmunder Polizei zum Anlass, auf die hohe Unfallgefahr beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen hinzuweisen. Für alle Verkehrsteilnehmer gilt:
- Bitte achten Sie bei der Anfahrt in eine Kreuzung aufmerksam auf
den gesamten Straßenverkehr - lassen Sie sich nicht ablenken
(auch nicht durch laute Musik im Kopfhörer). - Rechtsabbieger müssen besonders genau hinsehen: Der Blick in den
Außenspiegel reicht dabei jedoch nicht: Wichtig ist bei
langsamer Fahrt auch der Schulterblick. - Rechtsabbiegende Lkw-, Auto- und Motorradfahrer/innen müssen
geradeaus Radfahrende durchfahren lassen - also im Zweifel
stehenbleiben. - Radfahrer/innen sollten nicht neben einem stehenden Lkw auf der
Straße anhalten, sondern hinter dem Fahrzeug. Hält der Lkw neben
einem bereits stehenden Rad an, ist Vorsicht geboten. - Wer mit dem Rad, auf einem E-Scooter oder als Fußgänger
unterwegs ist, sollte gut sichtbar gekleidet sein. Helle
Kleidung oder Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit. - Die Polizei rät Unternehmen, ihren Lkw-Fuhrpark für mehr
Sicherheit im Straßenverkehr zusätzlich mit Abbiegeassistenten
auszustatten. Wichtig: Technische Assistenten allein ersetzen
die Aufmerksamkeit am Steuer nicht. Sie sind Firmeninhaber/in und möchten die Kolleginnen und Kollegen im Fuhrpark fortbilden? Polizeioberkommissarin Sarah Emde und Polizeioberkommissar Kamillus Lihs vom Kommissariat für Verkehrsunfallprävention und Opferschutz bieten kostenlos Schulungen an. Kontakt für Terminabsprachen: Tel. 0231/132 4122 (Emde) und 0231/132 4136 (Lihs).
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
Kontaktdaten anzeigen
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/