210316-3. Zuführung nach schwerem Raub auf eine Tankstelle in Hamburg-Uhlenhorst
Tatzeit: 16.03.2021, 02:23 Uhr; Tatort: Hamburg-Uhlenhorst, Mundsburger Damm
Polizisten haben heute in den frühen Morgenstunden einen 23-jährigen Deutschen vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, eine Tankstelle in Uhlenhorst überfallen zu haben. Der Tatverdächtige wurde nach seiner vorläufigen Festnahme dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand betrat heute in den frühen Morgenstunden ein Mann eine Tankstelle im Mundsburger Damm und begab sich sofort hinter den Kassenbereich. Unter Vorhalt einer Schusswaffe bedrohte er den Tankangestellten (24) und forderte ihn zur Öffnung der Kasse auf. Der Räuber erbeutete im weiteren Verlauf einige wenige Geldscheine und flüchtete anschließend in Richtung Uhlenhorster Weg.
Der Mitarbeiter der Tankstelle verständigte den Polizeinotruf und eine Sofortfahndung mit acht Funkstreifenwagen, mehreren Zivilfahndern und einem Diensthundeführer mit dem Diensthund "Boy" wurde eingeleitet.
Durch eine Funkstreifenwagenbesatzung konnte der Tatverdächtige auf einem Spielplatz im Waisenstieg festgestellt werden. Als er die Polizisten sah, setzte er seine Flucht über mehrere Hinterhöfe und Straßenzüge fort und ließ sich auch nicht durch einen versperrten Weg in der Hartwicusstraße aufhalten. Hier versuchter er durch einen Sprung in das nur etwa sechs Grad kalte Wasser des Mundsburger Kanals, sich seiner Festnahme schwimmend zu entziehen. Der inzwischen eingetroffene Diensthundeführer setzte seinen Diensthund "Boy" ebenfalls in das Wasser. Als der Mann den Polizeihund auf sich zuschwimmen sah, drehte er wieder um und schwamm zurück zum Ufer. Hier wurde er durch die Beamten vorläufig festgenommen.
Bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Räubers konnte die Beute aufgefunden und sichergestellt werden. Auch die Tatwaffe, bei der es sich nach jetzigem Ermittlungsstand um eine Softair-Pistole handelt, konnte bei der Absuche des Fluchtweges gefunden und als Beweismittel sichergestellt werden.
Der Kriminaldauerdienst (LKA 26) verständigte die für die Region Nord zuständigen Ermittler des Raubdezernates (LKA 144), die die weiteren kriminalpolizeilichen Maßnahmen übernahmen.
Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 23-Jährige dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Hier muss er sich vor einem Haftrichter verantworten.
Die Ermittlungen des LKA 144 dauern an.
Mx.
Rückfragen der Medien bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle / PÖA 1
Thilo Marxsen
Telefon: 040 4286-56211
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