210414-2. Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen und Zuführung eines mutmaßlichen Drogenhändlers

Tatzeit: September 2020 bis 13.04.2021; Tatort: Hamburger Stadtgebiet und europäisches Ausland Gestern Abend wurde ein 38-jähriger Mann türkischer Staatsangehörigkeit vorläufig festgenommen, der verdächtigt wird, mit Betäubungsmitteln gehandelt und diese per Paket versendet zu haben. Er wurde dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zugeführt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen versendete der 38-jährige Tatverdächtige im September des letzten Jahres ein Paket an eine Adresse in Rumänien, an die es jedoch nicht zugestellt werden konnte. Aus diesem Grund sendete der Paketdienst es an den im Adressaufkleber genannten Absender zurück. Der vermeintliche Absender in Hamburg öffnete das ihm unbekannte Paket und fand darin Betäubungsmittel auf. Die "Ware" brachte er anschließend zum Polizeikommissariat (PK) 36. Intensive Ermittlungen des Drogendezernates (LKA 68) führten auf die Spur des 38-jährigen Türken als mutmaßlichen Drogenhändler. Dieser Verdacht erhärtete sich noch durch einen späteren Zeugenhinweis. Die zuständige Staatsanwaltschaft erwirkte bei einem Richter Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnung in Winterhude sowie zwei weiterer von ihm regelmäßig genutzter Wohnungen in Bahrenfeld und Emsbüttel. In der Wohnung in Bahrenfeld trafen die Polizisten den Tatverdächtige an und nahmen ihn vorläufig fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung führten sie den Mann dem Untersuchungsgefängnis Hamburg zu. Ein Haftrichter erließ am heutigen Tag einen Haftbefehl. Bei den Wohnungsdurchsuchungen stellten die Ermittler eine scharfe Schusswaffe, etwa elf Kilogramm Marihuana, circa 300g Heroin, eine mittlere vierstellige Bargeldsumme, eine Geldzählmaschine und weitere Verpackungsutensilien sicher. Auch der auf den Verdächtigen zugelassene hochwertige Audi wurde sichergestellt und zum Verwahrplatz der Polizei gebracht. Die Ermittlungen dauern an. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg