Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Hilden/Langenfeld – 2104056
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
--- Hilden --- Am Montagvormittag (12. April 2021) kam es an der Straße "Westring" in Hilden zu einer Verkehrsunfallflucht. Die Fahrerin eines roten Opel Astras hatte ihr Fahrzeug gegen 08:00 Uhr gegenüber der Haus-Nummer 9 ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand abgestellt. Als sie gegen 14:00 Uhr zum Abstellort zurückkehrte, stellte sie einen frischen Unfallschaden am linken Außenspiegel fest. Der Unfallverursacher hatte sich von der Unfallörtlichkeit entfernt, ohne sich um eine Regulierung des auf circa 1.000 Euro geschätzten Schadens zu bemühen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
--- Langenfeld --- Am Mittwochmorgen (14. April 2021) kam es an der "Metzmacherstraße" in Langenfeld zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Fahrer eines schwarzen Audi A3 hatte sein Fahrzeug gegen 08:15 Uhr in einer Parktasche gegenüber der Haus-Nummer 11 geparkt. Während er wartend im Auto saß, öffnete die Fahrzeugführerin eines linksseitig abgestellten blauen Citroen ihre hintere Beifahrertür und stieß dabei gegen die hintere linke Tür des Audis. Trotz eines Blickkontaktes zu dem Fahrzeugführer des Audis entfernte sich die Frau in ihrem Fahrzeug von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um eine Regulierung des auf mehrere hundert Euro geschätzten Schadens zu bemühen.
Die Fahrzeugführerin wird als circa 25-35 Jahre alt, von schlanker Statur und mit langen dunklen Haaren beschrieben. Im ihrem blauen Citroen saß ein Kleinkind im Alter von circa ein bis drei Jahren.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
--- Hinweise und Tipps der Polizei --- Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind. - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend. - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
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