210422-5-K Überwachungskameras zeichnen Einbrüche auf – Geschädigte erkennen Tatverdächtige wieder
Nach einem Einbruch in eine Eisdiele am Josef-Haubrich-Hof in der Innenstadt und einem weiteren Einbruch in ein Friseurgeschäft auf der Neusser Straße in Köln-Nippes am Mittwochvormittag (21. April), haben die Geschädigten Dank der Aufnahmen ihrer Überwachungskameras die mutmaßlichen Einbrecher (31, 41) nur wenige Stunden später auf der Straße wiedererkannt. Polizisten nahmen die Tatverdächtigen fest.
Der erste Fall:
Gegen 4.50 Uhr schlug ein 31 Jahre alter Gummersbacher die gläserne Eingangstür einer Eisdiele ein. Durch das Loch kletterte er in das Geschäft, öffnete die Kasse und flüchtete anschließend mit einer geringen Summe Münzgeld. Ein Sicherheitsmitarbeiter bemerkte bei seinem Rundgang gegen 6 Uhr den Einbruch und rief die Polizei. Der hinzugerufene Ladeninhaber (46) zeigte den Beamten die Aufnahmen der Überwachungskamera, die Bilder des Tatverdächtigen lieferten. Etwa eine Stunde später erkannte der 46-Jährige den Tatverdächtigen am Neumarkt wieder. Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn zur Vernehmung auf die Wache.
Der zweite Fall:
Am gleichen Morgen stellte ein Friseur (44) gegen 10.30 Uhr beim Aufschließen seines Geschäfts fest, dass zuvor jemand in den Laden eingestiegen war und mehrere hundert Euro Bargeld erbeutet hatte. Auch diese Tat war von einer Videokamera aufgezeichnet worden. Demnach war der Tatverdächtige (41) gegen 6.50 Uhr über ein zum Innenhof liegendes Fenster in das Geschäft eingebrochen, hatte sich Geld aus der Kasse genommen und war auf gleichem Wege wieder geflüchtet. Kurz nachdem die Polizisten den Sachverhalt aufgenommen hatten und gerade wieder weggefahren waren, rief der 44-Jährige erneut die Polizei. Er hatte den Tatverdächtigen wiedererkannt, als dieser nur ein paar Häuser weiter in einem Wettbüro verschwand. Gemeinsam mit einem anderen Zeugen hielten die beiden den Tatverdächtigen vor Ort fest, bis die Einsatzkräfte eintrafen und den Mann festnahmen. Der 41-Jährige soll noch im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden. (cr/cs)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
https://koeln.polizei.nrw