Bombendrohung im Vituscenter

Eine Bombendrohung im Vituscenter, auf der Hindenburgstraße in Mönchengladbach, hat heute gegen 11:10 Uhr einen Großeinsatz der Polizei Mönchengladbach und der Feuerwehr Mönchengladbach ausgelöst. Gegen 10:55 Uhr hatte ein bislang unbekannter Tatverdächtiger im Vituscenter gegenüber einer dort beschäftigten 57-jährigen Reinigungskraft aus Mönchengladbach geäußert, dass im Objekt bald Sprengstoff in die Luft fliegen würde. Sie solle besser das Gebäude verlassen. Die Zeugin besprach sich mit Security Mitarbeitern und weiteren Personen. Daraufhin wurde die Polizei Mönchengladbach informiert. Diese rückte mit einem Großaufgebot an und veranlasste die Räumung des Vituscenters. Während der Einsatzmaßnahmen waren auch umliegende Straßen gesperrt. Für die Durchsuchung des Objektes nach verdächtigen Gegenständen wurden auch Sprengstoffspürhunde der Polizei aus Köln, Bochum und Mönchengladbach eingesetzt. Bei der Durchsuchung wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach der zeugenschaftlichen Vernehmung der Reinigungskraft soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen ca. 30 bis 40-jährigen Mann mit dunklem Hauttyp, wie es dem nordafrikanischen Phänotyp entspricht, handeln. Er habe als Mund-Nasen-Bedeckung eine blaue OP-Maske getragen. An der Seite sei schwarzer Bart sichtbar gewesen. Bekleidet sei der Mann mit einer dunkelblauen Jeanshose und dunklen Turnschuhen gewesen. Angaben zur Oberbekleidung konnten nicht gemacht werden. Außerdem habe er einen dunklen Rucksack mit hellen Streifen bei sich getragen. Er habe sich durch den Ein- und Ausgang Hindenburgstraße entfernt. Die polizeiliche Fahndung nach dem Tatverdächtigen verlief bislang erfolglos. Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Unbekannt wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§ 126 StGB) dauern an. Die Polizei fragt: Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Hinweise bitte an die Polizei Mönchengladbach unter der Telefonnummer: 02161/29-0.(wr) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 Fax: 02161/29 10 229 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw