Nachbarinnen stören Tatverdächtige – Polizei informiert in Video-Chats über Einbruchsschutz

Lfd. Nr.: 0440 1.000 Wohnungseinbrüche registrierte die Polizei im Jahr 2020 in Dortmund und Lünen. Zwar ging die Zahl im Vergleich zum Vorjahr erneut zurück, doch nach wie vor ist sie zu hoch. Eine gute Nachbarschaft und technischer Schutz sind wichtig, um das Eigentum zu sichern. Wie wichtig aufmerksame Nachbarn sind, zeigte sich nach einem gescheiterten Einbruchsversuch am Freitag (23.4.2021) in einem Mehrfamilienhaus auf der Gebrüder-Grimm-Straße in Dortmund-Körne. Zwei 53 und 26 Jahre alte Mieterinnen hörten gegen 13.30 Uhr ein verdächtiges Geräusch aus dem Hausflur. Die 26-Jährige schaute im Hausflur nach, bemerkte Aufbruchspuren an der Wohnungstür von Nachbarn und sah im Treppenhaus zwei verdächtige Personen, die sich offenbar versteckten - vergeblich. Denn die Mieterin suchte das Treppenhaus ab und erkannte schließlich zwei unbekannte junge Frauen, die ruhigen Schrittes das Haus verließen. Offenbar hatten sie zuvor versucht, in die Wohnung einzubrechen, und wurden dabei gestört. Die Personenbeschreibungen: 1. Etwa 20 Jahre alt, 1,80 Meter groß und schlank, lange schwarze Haare, längliches Gesicht, weiße Bluse, schwarze Leggings. Die Frau trug einen hellen Jutebeutel. 2. Etwa 20 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, normale Statur, lange schwarze Haare, rundliches Gesicht, grüne Jacke, schwarze Hose, weißer Schal. Sie flüchteten über die Straße "Im Defdahl". Eine Fahndung führte nicht zum Erfolg. Die Polizei bittet deshalb Zeugen um Hinweise auf die beiden Frauen an die Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441. Auch in der Pandemie informiert die Dortmunder Kriminalpolizei kostenlos über den Einbruchsschutz. Hauseigentümer und Mieter können Türen und Fenster mechanisch sichern. Worauf es dabei ankommt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Hersteller bieten darüber hinaus digitale Helfer an ("Smart Home"). Auch dazu informiert das Kommissariat für Kriminalprävention am Telefon oder per Video-Chat. Kontakt für ein individuelles Beratungsgespräch: 0231 / 132 79 50. Wie die digitale Beratung des Polizeipräsidiums Dortmund funktioniert, zeigt dieser Videoclip: https://www.facebook.com/Polizei.NRW.DO/videos/412674596678504/ Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/