BPOLI LUD: Polnischer Mann muss zurück nach Polen
Gestern Abend hatte eine aufmerksame Bürgerin die Görlitzer Polizei über eine hilflose Person verständigt. Eine Streife des örtlichen Polizeireviers eilte daraufhin in die Christoph-Lüders-Straße. Dort stellten die Beamten einen zwischen parkenden Autos liegenden Mann fest. Noch bevor der Rettungswagen eintraf, war es den Uniformierten gelungen, den Schlafenden zu wecken. Die Ursache für den Tiefschlaf dürfte starker Alkoholkonsum gewesen sein - ein Atemalkoholtestgerät zeigte umgerechnet 2,8 Promille Atemalkohol an. Wenngleich der Betrunkene keine Dokumente mitführte, konnte er schnell identifiziert werden. Demnach handelt es sich um einen polnischen Bürger, gegen den ein Einreise- und Aufenthaltsverbot erlassen worden war. Der 46-Jährige hätte demnach nicht nach Deutschland einreisen dürfen. Die Bundespolizei übernahm den Fall, erstattete Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz. Nach entsprechender Ausnüchterung erfolgte noch am Abend die Zurückschiebung ins polnische Zgorzelec.
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