Großer Schlag gegen Drogenkriminalität: Rauschgift im Wert von 300.000 Euro beschlagnahmt; Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Kassel und Fuldatal: Ein großer Schlag gegen die Drogenkriminalität ist Beamten der EG Stern des Kommissariats 34 der Kasseler Kriminalpolizei am vergangenen Freitag gelungen. Zuvor waren bei einer Überprüfung einer drogenverdächtigen Paketsendung auf dem Zustellungsweg zu einem Empfänger in Kassel 70 Haschischplatten mit insgesamt 7 Kilogramm Haschisch aufgefunden worden. Bei den anschließenden umfangreichen Ermittlungen der Drogenfahnder geriet ein 29-jähriger Mann aus Kassel als mutmaßlicher Drahtzieher ins Visier, der versucht haben soll, die Entgegennahme des Pakets durch eine 24-jährige Frau zu organisieren. Bei den Wohnungsdurchsuchungen am Freitag in Kassel und Fuldatal, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel durchgeführt wurden, konnten drei Verdächtige von Beamten nordhessischer Spezialeinheiten festgenommen werden. Darunter auch der 29-jährige Mann, die 24-jährige Frau aus München und ein weiterer 31-jähriger Mann aus Kassel. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Ermittler 20 Kilogramm Marihuana, 500 Gramm Kokain, 1,2 Kilogramm Haschisch, 1 Kilogramm Amphetamin, 80 Gramm MDMA, 11 Marihuanapflanzen, 1 Kilogramm Streckmittel sowie eine scharfe Schusswaffe mit angebrachtem Schalldämpfer und dazugehöriger Munition (siehe Foto). Der geschätzte Straßenverkaufswert der aufgefundenen Betäubungsmittel beläuft sich auf 300.000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 29-jährige Hauptverdächtige nach seiner Festnahme einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn die Untersuchungshaft anordnete. Die zwei weiteren Tatverdächtigen wurden auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen. Die weiteren Ermittlungen wegen illegaler Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern an. Ulrike Schaake, Pressesprecherin Polizeipräsidium Nordhessen, Tel.: 0561 - 910 1021 Andreas Thöne, Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2653 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de