Bundesweiter Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit mit Schwerpunkt Radverkehr am 5. Mai – Bilanz des Polizeipräsidiums Reutlingen

Mit knapp 150 Polizeibeamten hat das Polizeipräsidium Reutlingen am bundesweiten Aktionstag für mehr Verkehrssicherheit teilgenommen. Dabei standen neben zahlreichen Gesprächen zu verkehrsgerechtem Verhalten, insbesondere auch Kontrollen von Radlern und auch Autofahrern im Focus der Aktion. Zwischen sechs und 20 Uhr wurden im Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Reutlingen insgesamt 1.311 Fahrzeuge kontrolliert - davon unter anderem 917 Fahrräder, 221 Pedelecs, und 18 E-Scooter sowie 70 Pkw und 75 Transporter bzw. Lkw. Mehr als ein Drittel der Radfahrer (347) mussten beanstandet werden, weil sie rote Ampeln missachtet hatten, mit Kopfhörern oder dem Handy in der Hand auf dem Rad unterwegs waren, gekennzeichnete Radwege ignoriert hatten oder das Zweirad technische Mängel aufwies. Während es sich bei den technischen Mängeln meist um defekte Beleuchtungen, fehlende Klingeln oder Reflektoren handelte, mussten 18 Radler angezeigt werden, die rote Ampeln missachtet hatten und nun mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen müssen. Von den kontrollierten Kraftfahrzeuglenkern wurden 44 beanstandet, weil sie auf Radverkehrsflächen hielten oder parkten, auf Fahrradstraßen unterwegs waren oder beim Überholen den erforderlichen Seitenabstand nicht einhielten. Der Radverkehr gewinnt durch die eingeleitete Mobilitätswende immer mehr an Bedeutung. Zudem führt die Corona-Pandemie zu einer deutlichen Steigerung der Radnutzung. Dies spiegelt sich leider auch in den steigenden Zahlen der Unfälle an den Radfahrer beteiligt sind, wieder. Um diesem Trend entgegenzuwirken, werden die Kontrollen fortgesetzt. (cw) Rückfragen bitte an: Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102 Polizeipräsidium Reutlingen Telefon: Mo. - Fr./7:00 bis 17:00 Uhr: 07121/942-1111 außerhalb dieser Zeiten: 07121/942-2224 E-Mail:reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de http://www.polizei-bw.de