Demonstrationen in Dortmund beendet: Fazit der Polizei
Lfd. Nr.: 0492
Wie mit einer Presseinformation am Freitag (7.5.2021) angekündigt, bereitete die Dortmunder Polizei für Samstag (8.5.2021) einen Demonstrations-Einsatz mit zwei Versammlungen im Stadtteil Dorstfeld vor.
Die erste Versammlung begann um 12.30 Uhr mit 45 Teilnehmern auf dem Wilhelmplatz. Sie verlief ausnahmslos friedlich und ohne jegliche Störungen und endete um 14 Uhr.
Gegen 14.30 Uhr begann ebenfalls auf dem Wilhelmplatz eine zweite Versammlung, diesesmal mit bis zu 310 Teilnehmern. Zwei Personen warfen aus der Versammlung heraus Flaschen auf Einsatzkräfte der Polizei. In einem weiteren Fall schlug ein Demonstrant mit einem Stock auf einen Polizeibeamten ein. Die Polizei nahm insgesamt zwei Personen als Tatverdächtige vorübergehend in Gewahrsam. Um während dieser Ingewahrsamnahmen weitere Gewalt gegen Polizeikräfte zu unterbinden, wurde kurzzeitig auch der Einsatzmehrzweckstock eingesetzt.
Während der zweiten Versammlung waren die Wittener Straße und die Arminuisstraße im Bereich Dorstfelder Hellweg bis etwa 16.40 Uhr gesperrt. Linienbusse fuhren eine Umleitung.
Ab 16.40 Uhr nahmen etwa 250 Teilnehmer der Demonstration an einem spontan angemeldeten Aufzug von Dorstfeld durch das Unionviertel bis zum Nordmarkt teil. Dabei kam es zu Störungen des Straßenverkehrs. Dieser Aufzug verlief ansonsten störungsfrei und endete gegen 18.10 Uhr.
Darüber hinaus ermittelt die Polizei gegen zwei Tatverdächtige aus dem rechtsextremen Spektrum. In einem Fall geht es dabei um Beleidigung. Im zweiten Fall geht es um einen tätlichen Angriff auf Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei, als diese eine Gruppe von Rechtsextremisten an der Dorstfelder Allee zurückdrängten, während der Aufzug antifaschistischer Gruppen über den Dorstfelder Hellweg lief.
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