210514-5-K Schockanrufe: Betrüger geben sich als Enkel in Notlagen aus

Insgesamt sechs Mal haben Betrüger am Mittwoch (12. Mai) und Donnerstag (13. Mai) bei Kölner Seniorinnen und Senioren angerufen und sich als Enkel in Notlagen ausgegeben, die dringend Geld benötigen würden. In allen Fällen erkannten die Angerufenen die Betrugsversuche und legten auf. Die Unbekannten wendeten zwei verschiedene Varianten des sogenannten Enkeltricks an: Kautionszahlung nach schwerem Unfall: Die Betrüger gaben vor, einen tödlichen Unfall verursacht zu haben und nur durch die Zahlung einer hohen Kautionssumme ihre Festnahme verhindern zu können. Medikamente zur Coronabehandlung: Die falschen Enkel gaben gegenüber den Angerufenen vor, schwer an COVID-19 erkrankt zu sein und dringend Geld für ein kostenpflichtiges Medikament zu benötigen. Die Polizei Köln klärt auf und warnt: - Es gibt keine für den Erkrankten kostenpflichtige Medikamente gegen COVID-19. - Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie am Telefon nach Geld gefragt werden. - Beenden Sie bei Zweifeln das Telefongespräch. Das ist nicht unhöflich! - Wenn Sie einen Angehörigen zurückrufen wollen, benutzen Sie nicht die Wahlwiederholung. Geben Sie die Telefonnummer manuell neu ein. (cs/kw) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw