Telefonbetrüger gingen leer aus
Gleich vier Mal haben es Betrüger am Montagmorgen (17. Mai) in Wipperfürth mit der Masche des falschen Polizeibeamten versucht; in allen Fällen gelang es ihnen aber nicht, ihr Gegenüber zu täuschen.
Betroffen von den Anrufen waren Senioren zwischen 70 und 88 Jahren, die im der Straße Siebenborn bzw. in der Alte-Kölner-Straße wohnen. Die Anrufer, deren Nummer jeweils als 01790000110 angezeigt wurde, meldeten sich als Kriminalbeamte der Polizei Wipperfürth und gaben vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Mit Fragen versuchten sie herauszufinden, ob Geld oder Wertsachen im Haus aufbewahrt werden.
Die Senioren waren aber alle auf der Hut, gaben keine Informationen preis oder erkannten sofort, dass sie es mit einem Betrüger zu tun hatten. Leider ist das nicht immer der Fall - immer wieder treffen die Kriminellen auf Menschen, denen der Trick des falschen Polizeibeamten nicht bekannt ist und die aus Angst vor Diebstahl Geld und Wertsachen an Unbekannte aushändigen, welche damit verschwinden.
Die professionell agierenden Betrügerbanden suchen gezielt nach älteren Menschen für ihre Taten; zum Teil werden auch mehrere Maschen kombiniert. Aktuell häufig sind auch Schockanrufe, bei denen Familienangehörige angeblich einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben; zur Abwendung einer Inhaftierung sollen die Opfer dann hohe Geldsummen für eine Kaution bereitstellen.
Die Kenntnis um solche Betrügereien ist der beste Schutz, um nicht in die Falle zu tappen. Daher ist es sinnvoll, insbesondere die älteren Generationen über die Maschen der Betrüger aufzuklären. Informationen dazu erhalten sie bei unserer Kriminalprävention (Telefon: 02261 8199-880) oder auch im Internet: https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus
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