BPOLI BHL: Nachteinsatz der Bundespolizei im Elbtal

Bereits Ende März 2021 stellte die Bundespolizei bei ihren Einsatzmaßnahmen mehrere illegale Migranten im Bereich des Elbtals fest. In dieser Woche gab es weitere Feststellungen von Afghanen und Ägypter zur Nachtzeit des 17. April 2021. Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel erhielt einen Hinweis, dass sich zwei Personen mit unbekannter Nationalität zu Fuß im Bereich Schöna bewegen sollen. Die Einsatzkräfte konnten wenig später, in Folge der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen, diese zwei Personen im Bereich des Bahnhofs Schöna feststellen. Zur Feststellung ihrer Identitäten und zur Prüfung des Einreise- und Aufenthaltsstatusses wurden die zwei Männer zur Bundespolizeiinspektion nach Berggießhübel gebracht. Im Rahmen der Prüfung konnte festgestellt werden, dass es sich um afghanische Staatsangehörige im Alter von 18 und 22 Jahren handelt und diese nicht über einreise- und aufenthaltsberechtigende Dokumente verfügten. Drei Tage später, am 20. Mai 2021 in den Nachtstunden, erkannten die Polizeibeamten am Nationalparkbahnhof Bad Schandau zunächst eine Person auf einem Bahnsteig. Nach dem Erkennen der Polizeibeamten versuchte er sich der Kontrolle zu entziehen und flüchtete hinter ein Gebäude. Die Einsatzkräfte konnten den Mann und weitere zwei männliche Personen am Gebäude antreffen und kontrollieren. Bei den drei Männern handelte es sich um afghanische (20 und 24 Jahre) sowie ägyptischen Staatsangehörigen im Alter von 30 Jahren. Auch diese verfügten nicht über Reisedokumente für einen Aufenthalt in Deutschland. Die Bundespolizei leitete gegen die unerlaubt eingereisten Migranten Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein, sie stellten bei der Bundespolizei ein Asylbegehren und wurden an die zuständige Behörde nach Dresden weitergeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de