Erfolgreiche Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizei – Schlag gegen den Rauschgifthandel im Raum Würzburg – Sicherstellungen im Kilobereich – Sieben Tatverdächtige in Untersuchungshaft
21.05.2021, PP Unterfranken
Erfolgreiche Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizei - Schlag gegen den Rauschgifthandel im Raum Würzburg - Sicherstellungen im Kilobereich - Sieben Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 21.05.2021
RAUM WÜRZBURG. Monatelange Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizei in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg fanden nun einen erfolgreichen Abschluss. Durchsuchungen mehrerer Wohnungen am 10. und 11. Mai 2021 und eine großangelegte Durchsuchungsaktion am Donnerstag (20. Mai 2021) brachten kiloweise Rauschgift und mutmaßliches Drogengeld zum Vorschein. Insgesamt befinden sich sieben Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Seit Dezember 2020 liegen den Rauschgiftfahndern Hinweise vor, dass mehrere Personen in und um Würzburg einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betreiben sollen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg ergingen Durchsuchungsbeschlüsse, die am 10. und 11. Mai von Kriminalbeamten mit Unterstützung von weiteren Kräften, u. a. des USK der Bereitschaftspolizei und SEK, der Operativen Ergänzungsdienste aus Würzburg und Schweinfurt sowie weiteren Beamten umliegender Polizeidienststellen vollstreckt wurden. Insgesamt konnten 11 Objekte durchsucht werden. Auch Polizeidiensthundeführer mit Rauschgifthunden waren eingesetzt.
Die Beamten fanden insgesamt rund 7,5 Kilogramm Marihuana, 1,5 Kilogramm Haschisch, etwa 60 Gramm Kokain, 100 Gramm Crystal, 40 Gramm MDMA, rund 50 LSD Trips und rund 250 Konsumeinheiten Amphetamin. Außerdem stellten die Ermittler im Rahmen der Gewinnabschöpfung drei Pkw und Bargeld in fünfstelliger Höhe sicher, welches aus Drogengeschäften stammen dürfte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg erfolgte die Vorführung der Tatverdächtigen am 10. bzw. 11. Mai 2021. Der Ermittlungsrichter ordnete auf Grund des dringenden Tatverdachts wegen des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft gegen eine 24-Jährige und sechs Männer im Alter von 32 bis 38 Jahren an. Alle Beschuldigten wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten verbracht.
Bei der letzten Durchsuchungsaktion am frühen Donnerstagmorgen standen dann insgesamt 9 weitere Objekte auf dem Plan der Ermittler. Mit Unterstützungskräften des SEK, des USK sowie mehreren Polizeidiensthundeführern wurden die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse in Würzburg und im Landkreis Würzburg vollzogen. Dabei stießen die Ermittler auf insgesamt 400 Gramm Marihuana, 260 Gramm Amphetamin, 180 Stück Ecstasy, mutmaßliches Drogengeld in vierstelliger Höhe und weitere Kleinstmengen Rauschgift. Außerdem wurden eine PTB-Waffe, ein Elektroschocker sowie ein Schlagstock sichergestellt. Fünf Männer im Alter von 19 bis 31 Jahren und zwei Frauen im Alter von 23 und 52 Jahren wurden vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wurden Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Audiodatei
O-Ton der Pressesprecherin Claudia Ernst, PHKin (1:33 min)
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