BPOLI BHL: Rumäne mit zehn Fahndungsnotierungen jetzt in Haft
Die Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel verhafteten über Pfingsten auf der A17 unter anderem sechs Personen, welche aus Serbien, Bulgarien, Deutschland und Rumänien sind. Für vier gesuchte Männer ging es nach der Kontrolle in Richtung Justizvollzugsanstalt Dresden.
Am 21. Mai 2021 kontrollierten die Einsatzkräfte einen Mann aus Serbien. Der jetzt 33-Jährige wurde im März 2020 am Landgericht Berlin zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 2 Monate verurteilt, wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Von der Gesamtfreiheitsstrafe waren noch 285 Tage zu verbüßen. Die Bundespolizei führte wenige Zeit später den Gesuchten zum Haftantritt nach Dresden zu.
Am Folgetag verhafteten die Polizeibeamten einen Mann aus Rumänien (24 Jahre), welcher durch die Staatsanwaltschaft Berlin zur Fahndung ausgeschrieben war. Er wurde wegen Diebstahls im Mai 2018 zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monate verurteilt und tauchte unter.
Kurze Zeit später hatte ein weiterer Mann aus Rumänien im Alter von 48 Jahren seinen Haftantritt. Er war durch die Staatsanwaltschaft Hamburg zur Untersuchungshaft ausgeschrieben. Ferner suchten ihn bereits bundesweit acht Staatsanwaltschaften aus Neuruppin, Zweibrücken, Hannover, Trier, Hamburg, Saarbrücken, Landau und Halle wegen Betrugsstraftaten. Die Staatsanwaltschaft Köln schrieb ihn zur Fahndung ebenso aus. Nach der richterlichen Vorführung wurde gegen den Kriminellen Untersuchungshaft erlassen und im Anschluss in Haft genommen.
Für eine deutsche Staatsagehörige im Alter von 28 Jahren hatte die Kontrolle am Sonntag durch die Bundespolizei auf der A17 zunächst erhebliche Konsequenzen. Die Frau war Insassin in einem Porsche mit deutscher Zulassung. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Beamten eine aktuelle Fahndung gegen sie fest. Die Verurteilte wurde am Amtsgericht Tiergarten zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen wegen Diebstahls verurteilt. Ferner legte das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 1.889 EUR fest. Jedoch ignorierte die Verurteilte behördliche Schreiben und stellte sich auch nicht dem Haftantritt. Jetzt drohten der Berlinerin vier Monate Haft in Chemnitz. Die Frau zahlte den geforderten Gesamtbetrag bei der Bundespolizei in Breitenau ein und durfte somit nach Berlin weiterreisen.
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