BPOL NRW: Sieben Körperverletzungen an nur einem Wochenende: Bundespolizei ermittelt

Am Samstag, den 29.05.2021 schlug gegen 14:30 Uhr ein 72-Jähiger mit seiner Gehilfe auf einen 28-Jährigen ein, nachdem dieser ihn nach Kleingeld fragte und aufbrausend reagierte, als er verneinte. Die Situation schaukelte sich so hoch, dass der "Bettelnde" dem älteren Herren mit der Faust ins Gesicht schlug. Dieser schlug dann noch mehrfach mit seiner Gehhilfe nach dem 28-Jährigen, bis ein mutiger Zeuge die Beiden trennte. Die eintreffenden Bundespolizisten entschärften die Situation und leiteten gegen beide Beteiligte ein Strafverfahren wegen "Körperverletzung" und "gefährlicher Körperverletzung" ein. Am selben Tag, nur anderthalb Stunden später, kam es erneut zu einer körperlichen Auseinandersetzung. In der Bahnhofstoilette würgte ein 52-Jähriger einen 21-jährigen Mann von rückwärts. Nach Angaben des Opfers geschah dies ohne Grund. Er konnte sich zum Glück aus dem Klammergriff befreien und brachte den Angreifer zu Boden. Die Bundespolizisten kamen hinzu und sorgten für eine Trennung der beiden Männer. Die Einsatzkräfte nahmen den Angreifer mit zur Dienststelle und führten einen Atemalkoholtest durch, welcher einen Promillewert von knapp 2,3 Promille aufwies. Da der 52-Jährige sich nicht beruhigte und sich auch gegenüber den Beamten aggressiv verhielt, wurde er nach Rücksprache mit der Bereitschaftsrichterin zwecks Ausnüchterung in Polizeigewahrsam genommen. Auch hier leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" ein. Ebenfalls am Samstag trennte die Bundespolizei am Abend zwei Männer am Breslauer Platz, als einer der beiden den anderen im Schwitzkasten hielt. Grund dafür war, dass er zuvor dem 37-jährigen Marokkaner mit der Faust ins Gesicht geschlagen habe. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen "Körperverletzung" gegen den Faustschläger ein. Am Sonntag den 30.05.2021 gegen 22:00 Uhr wurde die Bundespolizei erneut wegen einer Schlägerei alarmiert. Zwei polnische Staatsbürger gerieten aneinander. Ein 47-Jähriger schlug unter erhöhtem Alkoholeinfluss auf einen 48-Jährigen ein und verteilte Kopfnüsse. Dies verletzte das 48-jährige Opfer so schwer, dass er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden musste. Auch hier wurde ein Atemalkoholtest bei beiden durchgeführt, der Angreifer wies einen Wert von ca. 2,3 Promille auf. Das Opfer war mit ca. 3,3 Promille ebenfalls stark alkoholisiert. Die Bundespolizei leitete auch hier ein Ermittlungsverfahren wegen "gefährlicher Körperverletzung" ein. Weiter ging es nur wenige Minuten später . Ein 22-Jähriger wird auf der Wache vorstellig und gibt an, vor wenigen Minuten von zwei unbekannten Männern angegriffen worden zu sein. Er kam mit dem Zug aus Düsseldorf am Gleis 9 des Kölner Hauptbahnhofs an, als er beim Ausstieg mit einem Faustschlag ins Gesicht begrüßt wurde. Die Beamten stellten Schwellungen an seinem Kiefer fest - die Täter konnten jedoch zunächst fliehen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen "Körperverletzung" ein, speicherte die Videoauswertungen und fahndet nun nach den Tätern. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Johanna Hanke Telefon: (0221) 16093-104 Mobil: 0173/5621045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Internet: www.bundespolizei.de Marzellenstraße 3-5 50667 Köln www.bundespolizei.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.