Mit Auto überschlagen – Vier Autoinsassen flüchten nach Alleinunfall
(mb) Nach einem Verkehrsunfall auf der Neubrückstraße in der Nacht zu Freitag ermittelt die Polizei wegen Fahrerflucht. Sämtliche Insassen des verunglückten, nicht zugelassenen BMW sind auf der Flucht, darunter mindestens ein Verletzter.
Gegen 02.05 Uhr entdeckten zwei Zeugen einen auf dem Dach im Graben liegenden BMW an der Neubrückstraße. Der Unfall musste soeben passiert sein. Die Lichthupe des BMW wurde mehrfachbetätigt. Die Zeugen hielten an und sahen vier Personen aus dem Auto klettern. Als die Zeugen den Verunglückten mitteilten, dass sie die Polizei schon verständigt hätten, ergriffen alle vier die Flucht. Einer lief in Richtung Westerwiehe davon die anderen drei Personen in Richtung Steinhorst. Ein Mann blutete am Kopf.
Am Unfallort ermittelte die Polizei, dass der BMW auf der Neubrückstraße von Steinhorst in Richtung Westerwiehe gefahren war. Etwa 50 Meter nach der Einmündung Landstraße war das Auto nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben frontal gegen die Böschung geprallt. Dann hatte sich der Wagen überschlagen und war auf dem Dach liegengeblieben. Am Auto war wirtschaftlicher Totalschaden entstanden. Kennzeichen befanden sich nicht am Auto. Später konnte ermittelt werden, dass der graue 5er BMW-Kombi im März abgemeldet und verkauft worden war. Im Auto wurden Beweismittel aufgefunden. Diese sowie das gesamte Fahrzeug stellte die Polizei sicher.
Laut der Zeugen waren drei junge Männer und eine Frau aus dem Auto geklettert.
Ein Mann war 185 cm groß, pummelig und hatte lichtes Haar. Er trug ein schwarzes T-Shirt, eine Jeanshose. Der Mann hatte eine blutende Verletzung im Kopfbereich.
Ein weiterer Insasse war 180 cm groß, dünn, hatte lange blonde Haare und war bekleidet mit einem weißes T-Shirt. Der dritte Mann hatte ebenfalls lange blonde Haare. Die südländisch aussehende Frau soll um 20 Jahre alt und 165 cm groß sein. Sie trug einen langen dunklen Mantel.
Die Polizei fahndete rund um den Umfallort nach den flüchtigen Autoinsassen. Die Fahndung nach den möglicherweise auch verletzten Personen unterstützte die Feuerwehr mit einer Drohne.
In der Nacht konnten die Personen nicht angetroffen werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.
Sachdienliche Hinweise zum Fahrzeug sowie zu möglichen Fahrzeuginsassen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.
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