Zwei alkoholisierte Fahrradfahrer gestoppt – Blutproben
Wer stark alkoholisiert mit dem Rad fährt, riskiert möglicherweise seine Fahrerlaubnis
Die Polizei Rhein-Erft hat am Donnerstagmorgen (3. Juli) zwei Fahrradfahrer (30, 31) in Hürth-Kalscheuren kontrolliert. Beide Männer waren stark alkoholisiert. Die Polizisten brachten sie zwecks Blutprobenentnahme zur nächstgelegenen Polizeiwache. Da sie keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben, ordnete ein Staatsanwalt eine Sicherheitsleistung an. Nach Entnahme der Blutprobe und Zahlung des festgesetzten Geldbetrages durften die beiden Beschuldigten die Wache verlassen.
Gegen 7 Uhr bemerkten die Polizisten den 30-Jährigen, der auf seinem Fahrrad sehr unsicher die Straße 'An der Hasenkaule' entlang fuhr. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2,8 Promille. Noch während der Kontrolle näherte sich ein zweiter Radfahrer, den die Beamten ebenfalls kontrollierten. Auch sein Atemalkoholtest fiel mit über 1,8 Promille deutlich zu hoch aus.
Beide Männer müssen sich jetzt in einem Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an.
Wer stark alkoholisiert mit dem Rad unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Er muss mit einem Strafverfahren rechnen und riskiert unter Umständen seinen Führerschein. Bei dem Verdacht auf absolute Fahruntüchtigkeit muss sich der Alkoholsünder in der Regel einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) stellen. Wer die Untersuchung verweigert, oder das Verfahren nicht besteht, verliert möglicherweise seine Fahrerlaubnis ganz. (he)
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