210611-2. Konzertierter Einsatz der Hamburger Polizeifahrradstaffeln – Ergebnisse

Zeiten: 10.06.2021, 07:30 Uhr bis 13:30 Uhr; Orte: Hamburg-Altstadt, Dovenfleet; Hamburg-Winterhude, Winterhuder Marktplatz; Hamburg-Hammerbrook, Bürgerweide/Anckelmannplatz Im Rahmen einer Fahrradgroßkontrolle mit dem Fokus Befahren der falschen Rad- oder Gehwegseite ("Geisterradler") und der Missachtung von Rotlicht von Fahrradfahrern überprüften Polizisten aller drei Fahrradstaffeln der Verkehrsdirektionen VD 2 - 4 mit Unterstützung von Beamten der Bereitschaftspolizei 204 Fahrzeuge und 201 Personen. Davon missachteten 59 Fahrradfahrer rote Ampeln, 102 Fahrradfahrer befuhren verbotswidrig die Rad- bzw. Gehwege. Unter der Leitung der Fahrradstaffel Süd (VD 4) führten 14 Beamte der Hamburger Fahrradstaffeln und einer Gruppe der Bereitschaftspolizei im Bereich Altstadt, Winterhude und Hammerbrook mehrere Verkehrskontrollen durch. Dazu kam es im Einzelnen zu folgenden Ergebnissen: Fahrradfahrer 59 x Rotlichtmissachtung 59 x Befahren der falschen Radwegseite (Geisterradler) 43 x verbotswidriges Befahren des Gehweges 18 x Missachtung Verbot der Einfahrt 3 x Handybenutzung 1 x Fahrrad ohne Bremseinrichtungen Elektrokleinstfahrzeuge 2 x Missachtung von roten Ampeln 4 x Befahren der falschen Radwegseite 1 x E-Scooter mit zwei Personen besetzt Kraftfahrzeugführer 2 x Rotlichtmissachtung 4 x verbotswidrige Handybenutzung 3 x Parken auf Geh- und Radwegen 1 x Verstoß gegen die Anschnallpflicht 1 x Verbot der Personenbeförderung bei Taxenkontrolle Darüber hinaus kam es noch zu folgenden Vorkommnissen: Im Bereich der Kontrollstelle in Hammerbrook wurde ein Fahrradfahrer zunächst dabei beobachtet, wie er als Geisterradler die falsche Radwegeseite benutzte. Im weiteren Verlauf missachtete er auch noch eine rote Ampel. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann tatverdächtig ist, sich illegal in Deutschland aufhält. Neben den Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde gegen den 30-jährigen Albaner auch ein Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Aufenthaltes eingeleitet. Nach der Kontrolle wurde er vor Ort aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen. Im Bereich der Bürgerweide fiel den Beamten ein auffallend schneller Mann auf seinem Skateboard auf. Bei seiner Kontrolle stellte sich heraus, dass das Board mit einem Elektromotor betrieben wurde und annähernd 45km/h erreichte. Die Beamten leiteten gegen den 30-jährigen Deutschen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Ebenfalls an der Kontrollstelle Bürgerweide/Anckelmannplatz beobachteten die Polizisten einen jungen Mann, der seinen E-Scooter an den Beamten vorbeischob. Kurz hinter der Kontrollstelle setzte der 19-Jährige seinen Weg auf dem E-Scooter dann fahrend fort. An dem Scooter war jedoch ein schwarzes Versicherungskennzeichen angebracht, dass damit nur für das Versicherungsjahr 2020 gültig war. Der 19-jährigen Deutsche konnte durch die Fahrradpolizisten angehalten werden. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Die Fahrradstaffeln werden weiterhin Schwerpunkteinsätze und Großkontrollen durchführen, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und das Fehlverhalten konsequent zu ahnden. Mx. Rückfragen der Medien bitte an: Polizei Hamburg Polizeipressestelle / PÖA 1 Thilo Marxsen Telefon: 040 4286-56211 E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de www.polizei.hamburg