Bundespolizeidirektion München: Sturz mit über 5 Promille: 48-Jähriger erst bei der Bundespolizei, dann im Krankenhaus ausgenüchtert
Ein 48-Jähriger, bei dem über 5 Promille Atemalkohol gemessen wurde, stürzte am Dienstagmittag (15. Juni) am S-Bahnhaltepunkt Johanneskirchen. Er verletzte sich dabei leicht und wurde nach kurzer Ausnüchterung bei der Bundespolizei ärztlicher Behandlung zugeführt.
Ein 48-jähriger Rumäne der sich gegen 13:30 Uhr alkoholisiert am S-Bahnhaltepunkt Johanneskirchen aufhielt, fiel am Bahnsteig - ohne Fremdeinwirkung - zu Boden und zog sich dabei eine Platzwunde auf der Nase zu, die Sanitäter versorgten.
Aufgrund der nur "geringen alkoholbedingten Ausfallerscheinungen" sahen sich die Retter, nach Behandlung der blutenden Wunde, nicht in der Lage, sich weiter um den Mann aus Feldmoching zu kümmern. Als sich der Zustand des Rumänen zusehends verschlechterte, und er gegenüber Bundespolizisten starke alkoholbedingte Ausfallerscheinungen offenbarte, zeitlich und örtlich nicht mehr orientiert war und selbst nicht in der Lage war, seinen Weg eigenständig fortzusetzen, wurde er in Schutzgewahrsam genommen. Eine Alkoholmessung am Revier im Münchner Ostbahnhof ergab einen Atemalkoholwert von über 5 Promille. Der 48-Jährige gab an, ca. 1,5 l Wodka getrunken zu haben.
Aufgrund seines Zustand (nach einer Stunde 4,89 Promille) wurden erneut Sanitäter hinzugezogen, die ihn gegen 14:30 Uhr in eine Münchner Klinik verbrachten.
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Wolfgang Hauner
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