210616-5-K Polizei Köln und Stadt Köln setzen auf Prävention und Kooperation
Am heutigen Mittwochmittag fand ein weiteres Abstimmungsgespräch zwischen Polizei Köln und Stadt Köln hinsichtlich der aktuellen Corona-Lage und der bevorstehenden Wochenenden statt.
Sowohl Polizei als auch Stadt setzen mit Blick auf die Einsätze an den Sommerabenden und an den Wochenenden verstärkt auf Prävention, insbesondere an den bekannten "Hotspots". Nicht mehr kontrollierbare Situationen und notwendige Räumungen sollen nach Möglichkeit verhindert werden, in dem es durch Präventionsarbeit und Ansprachen vor Ort erst gar nicht zu illegalen Ansammlungen und Handlungen kommt.
Hierzu werden seitens der Polizei und der Stadt frühzeitig Maßnahmen an den definierten Hotspots und Orten getroffen werden, an denen sich Menschenansammlungen bilden.
Polizei und Stadt appellieren erneut an die Kölnerinnen und Kölner und an die Gäste sich an die bestehenden Regelungen zu halten und daran mitzuarbeiten, dass Situationen, die nicht mehr beherrschbar sind, nicht entstehen.
Oberbürgermeisterin Reker: "Oberstes Ziel ist es nach wie vor die Infektionen zu senken und die Pandemie zu beenden. Auch wenn sich die allgemeine Lage sehr entspannt hat, wir müssen immer noch vorsichtig sein. Daher ist es notwendig, dass wir uns alle noch eine gewisse Zeit an die bestehenden Regeln halten. Ich bin dankbar, dass die große Mehrheit der Kölnerinnen und Kölner sich an diese auch halten. Ohne die Kooperation der Bürgerinnen und Bürger wird es auch nicht gehen. Die besten Regeln nützen nichts, wenn sie nicht eingehalten werden. Wir haben bereits viel erreicht und werden auch in Kürze noch mehr Freiheiten wieder erleben können, wenn wir das Ziel jetzt nicht aus den Augen verlieren."
Statement Polizei:
Die stellvertretende Polizeipräsidentin Miriam Brauns: "Wir setzen uns ein, um ein Wieder-Aufflammen der Pandemie zu verhindern. Dabei unterstützen wir die Stadt. In der jetzigen Phase der abklingenden Pandemie müssen wir uns alle einer neuen Herausforderung stellen. Die Gesellschaft muss einen Spagat zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit hinbekommen und dabei wollen wir als Polizei Köln erneut unseren Beitrag leisten. Die Menschen haben sich in mehr als einem Jahr der Einschränkungen den vorsichtigen Schritt in Richtung "altes Leben" verdient. Die Polizei ist insbesondere bei ausufernden Feiern gefordert - es geht nicht um das "OB" sondern um das "WIE". Wir werden diesen Weg maßvoll begleiten. Die Erfahrungen der vergangenen Woche lehren uns, dass wir es mit Menschen zu tun haben, welche die vielfach angepassten Regelwerke im Detail nicht kennen und ihr Verhalten nur an den Inzidenzwerten ausrichten. Da, wo die Menschen mit Vernunft auf Ansprachen reagieren, wird die Polizei in der Regel wenig gefordert sein. Anders sieht es bei Übergriffen aus. Die werden wir nicht hinnehmen. Deeskalation und ein vernünftiger Umgang miteinander beruhen auf dem Prinzip "Geben und Nehmen". " (de/rr)
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