Aggressiv, alkoholisiert und ohne Ticket mit der Bahn unterwegs
Am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr wurde die Bundespolizei durch eine Zugbegleiterin informiert, dass sich im Zug von Eckernförde Richtung Kiel eine Person ohne Fahrausweis befindet. Der Mann wolle seine Personalien nicht preisgeben und gab an, bewaffnet zu sein. Nach Einfahrt des Zuges im Kieler Hauptbahnhof konnte eine Streife der Bundespolizei den Mann noch im Zug feststellen.
Auf Ansprechen und der Aufforderung den Zug zu verlassen reagierte die Person gegenüber den Beamten aggressiv, uneinsichtig und machte einen alkoholisierten Eindruck. Mehrfachen Anweisungen der Polizisten kam er nicht nach, sodass die Beamten beim Ausstieg "unterstützen" mussten. Dabei versuchte er sich mehrfach loszureißen, um der Maßnahme zu entgehen.
Schlussendlich wurden ihm Handfesseln angelegt und er wurde mit in die Diensträume der Bundespolizei genommen. Bei der durchgeführten Durchsuchung kamen nicht nur seine Dokumente zum Vorschein, auch führte er einen Schraubendreher und ein Pfefferspray (Tierabwehrspray) mit sich. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,15 Promille. Die bei der Durchsuchung aufgefundenen Gegenstände wurden aufgrund seiner aggressiven Art und des Alkoholkonsums gefahrenabwehrend sichergestellt. Anschließend konnte er die Wache wieder verlassen. Den 45-jährigen Deutschen erwarten Anzeigen wegen Erschleichen von Leistungen sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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