LWSPA Rettungseinsatz in Ostsee vor Seebrücke Göhren, männliche Person ertrinkt

Am Nachmittag des 17.06.2021 kam es um 15:15 Uhr zu einem großen Rettungs-/ Sucheinsatz in der Prorer Wiek/Rügen. Ein 43-jähriger deutscher Mann aus Schwerin wurde nach Hinweis durch seinen Bruder als vermisst gemeldet. Letztmalig wurde er gegen 14:00 Uhr im Wasser schwimmend in der Nähe der Seebrücke Göhren gesehen. Eine sofort eingeleitete Suche vor Ort in Strandnähe durch Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der seeseitigen Suche koordiniert durch die Seenotleitung Bremen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit ihren Seenotrettungskreuzern "Harro Koebke" und "Bertold Beitz" sowie einem Boot der Wasserschutzpolizei Sassnitz und weiteren Schiffen mit Unterstützung des Offshore-Rettungshubschraubers "Northern Rescue 02" sowie eines SAR-Hubschrauber der Marine mittels Suchkette verlief zunächst ergebnislos. Später wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt, welcher eine Unregelmäßigkeit im zwei Meter tiefen Wasser ausmachen konnte. Diese Stelle konnte dann durch Schlauchbootkräfte der Wasserschutzpolizei Sassnitz markiert und gesichert werden. Taucher haben in der Folge die männliche, leblose Person aus dem Wasser geborgen. Leider konnte nur noch der Tod der Person durch einen Notarzt festgestellt werden. An dem Rettungseinsatz beteiligten sich weiterhin Feuerwehren aus Baabe, Sellin, Göhren, Lancken-Granitz und die Tauchergruppe Stralsund, ein RTW aus Binz, die SEG (Schnelle Einsatzgruppe Rettungsdienst) von der DLRG Grimmen, ein Notarztwagen aus Baabe, das Kriseninterventionsteam Rügen und Festland, sowie Beamte an Land des Polizeireviers Sassnitz und der Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz. Dieses Badeunglück ist bedauerlicherweise das Erste seiner Art in dieser Saison auf der Insel Rügen. Quelle: Rico Sander Polizeihauptkommissar/Streifendienstleiter Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz Rückfragen zu den Bürozeiten: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Pressestelle Telefon: 038208/887-3112 E-Mail: presse@lwspa-mv.de Internet: http://www.polizei.mvnet.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz Telefon: 038392/3080 Fax: 038392/30851 E-Mail: wspi-sassnitz@lwspa-mv.de www.facebook.com/WasserschutzpolizeiMV/