210624-3-K/Lev Drei Verletzte nach „Dooring“-Unfällen – Polizei rät zum „holländischen Handgriff“
Bei zwei sogenannten "Dooring"-Unfällen sind in Köln-Ehrenfeld und Leverkusen-Opladen drei Radfahrende (w30, w50, m50) innerhalb von zwei Stunden verletzt worden.
Gegen 18 Uhr öffnete der Beifahrer eines auf der Venloer Straße haltenden BMW die Autotür und traf die auf dem Fahrradschutzstreifen stadteinwärts fahrende Mountainbikerin. Die Beinverletzung der 30-Jährigen wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
Etwa zwei Stunden waren Rettungskräfte in Leverkusen bei einem "Türunfall" gefordert. Nach ersten Ermittlungen war ein Ehepaar mit Fahrrädern auf der Straße "Am Weiher" unterwegs, als der Fahrer (42) eines geparkten BMW den Mann mit der Fahrertür traf. Auch die hinter ihrem Mann fahrende Ehefrau konnte einen Zusammenstoß mit der Autotür trotz Vollbremsung nicht mehr verhindern. Rettungskräfte brachten die 50-Jährige in ein Krankenhaus.
Um derartige "Dooring-Unfälle" zu verhindern, empfiehlt die Polizei den "holländischen Handgriff" beim Aussteigen: Dabei öffnet man - egal, ob als Fahrer oder Beifahrer - die Autotür nicht mit der Hand, die der Tür am nächsten ist, sondern mit der anderen. Der Fahrer öffnet die Autotür also mit der rechten Hand, der Beifahrer entsprechend mit der linken. Durch diese Bewegung dreht sich der Oberkörper des Aussteigenden automatisch und er kann über die Schulter nach hinten blicken und einen eventuell näherkommenden Radfahrer sehen. Weitere Infos finden sie unter: https://www.dvr.de/praevention/kampagnen/kopf-drehen-rad-fahrende-sehen. (mw/de)
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