Kontrollen gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr beendet

Vom 16. bis 22.06.2021 kontrollierten Polizeibeamte in der gesamten Polizeidirektion Osnabrück mehr als 1.500 Fahrzeugführer an verschiedenen Kontrollorten vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands. Im Fokus der Kontrollwoche standen Alkohol und/oder Drogen am Steuer. Die eingesetzten Polizeibeamten, uniformiert aber auch in zivil, stellten 49 Verstöße wegen des Führens eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol und 44 Verstöße wegen Drogen fest. In 31 Fällen waren die Fahrzeugführer mit mehr als 1,1 Promille im Straßenverkehr unterwegs, 44 Fahrzeugführer wurden angezeigt, weil der Verdacht besteht, dass sie ihr Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmittel bewegten. Weiterhin wurden 47 Strafanzeigen aufgrund des Fahrens ohne die erforderliche Fahrerlaubnis gefertigt - insgesamt wurden durch die Polizei 12 Führerscheine beschlagnahmt. Einen Negativrekord vermeldeten die eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, als sie im Rahmen der Kontrollen bei einem Verkehrsteilnehmer den Atemalkoholwert von 2,45 Promille feststellten. Einen ähnlichen Fall gab es im Bereich der Autobahnpolizei Osnabrück, die einen Verkehrsteilnehmer mit einem Atemalkoholwert von 2,44 Promille kontrollierten. Darüber hinaus stellten die Beamten der Autobahnpolizei Osnabrück in zwei Fällen Fahren ohne Fahrerlaubnis in Verbindung mit Urkundenfälschung fest. In der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnten die eingesetzten Beamten bei einer der Kontrollen einen Haftbefehl vollstrecken. "Der Konsum von Alkohol am Steuer kann zu Reaktionsverzögerungen führen - die Auswirkungen sind nicht vorhersehbar und sehr unterschiedlich und können im schlimmsten Falle zu einem Unfall führen" erklärt ein Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. "Daher kann auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr gar nicht oft genug hingewiesen werden", heißt es weiter. Die Kontrollwoche fand im sogenannten TISPOL-Verbund (Traffic Information System Police) statt, welcher den Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union darstellt. Ziel der Kontrollwochen im TISPOL-Verbund ist es, durch die Bekämpfung der europaweit häufigsten Unfallursachen die Anzahl von Verkehrstoten und Schwerverletzten zu reduzieren. Weiteren Kontrollen dieser Art werden angekündigt aber auch unangekündigt folgen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Osnabrück Jens Burricheter Telefon: 0541-327-1027 E-Mail: jens.burrichter@polizei.niedersachsen.de http://www.pd-os.polizei-nds.de