Polizeiinspektion Verden/Osterholz setzt Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung – Wanderausstellung des Stadtarchivs Verden „Sara sei dein Name!“ gastierte an drei Standorten

Ein weiterer Medieninhalt Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz hat sich der Entstehung von Ausgrenzung und Diskriminierung mit einer Ausstellung über vier Wochen gewidmet. Mit der neu erschienenen Wanderausstellung "Sara sei dein Name!", die vom Stadtarchiv der Stadt Verden in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat Verden e.V. und Wabe e.V. entwickelt wurde, konnte den Mitarbeitenden an den Standorten Verden, Achim und Osterholz trotz Pandemiebedingungen ein Fortbildungsangebot gemacht werden. Gleichzeitig setzt die Polizei ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung, Vorurteile und Diskriminierung. Die Ausstellung thematisiert Ausgrenzung und Diskriminierung von Jüdinnen und Juden nach der Machtergreifung 1933 sowohl im Allgemeinen als auch die Situation direkt in Verden. Die zehn Roll-Ups der Ausstellung zu verschiedenen Aspekten dieses komplexen Themas luden die Mitarbeitenden an den unterschiedlichen Standorten über mehrere Wochen ein, sich diesem Thema hinzuwenden. "Ausgrenzung und Diskriminierung gefährden das friedliche und demokratische Zusammenleben. Die Frage, wie es damals dazu kommen konnte, ist ein wichtiges Thema. Sie hilft uns darüber hinaus, auch heutzutage ähnliche Verhaltensweisen sicher zu erkennen und aktiv für die Gemeinschaft und Demokratie einzustehen", so Ingo Jans, Leiter der Polizeiinspektion Verden/Osterholz. Aus diesem Grund hat die Polizeiinspektion Verden/Osterholz bei Neuerscheinen der Ausstellung nicht gezögert und sie als erste ergattert. Das Stadtarchiv hat ein Begleitprogramm entwickelt, das allein oder in Ergänzung zur Ausstellung genutzt werden kann. In Online-Vorträgen zur rechtsextremen Szene in Niedersachsen sowie zur religiös-begründeten Radikalisierung und antimuslimischem Rassismus wird informiert und miteinander diskutiert. "Wir freuen uns über das große Interesse an unserer Ausstellung und wünschen uns auch für die Vorträge ein breites Publikum, um lebhaft miteinander diskutieren zu können", so Dr. Björn Emigholz, Leiter des Stadtarchivs der Stadt Verden. Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite der Stadt Verden oder telefonisch beim Stadtarchiv. Die Polizeiinspektion Verden/Osterholz plant währenddessen einen internen Fachtag zum Thema Judentum, der vom eigenen Integrationsteam geplant wird und im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie leider abgesagt werden musste. Den Auftrag des Teams erklärt der Inspektionsleiter Ingo Jans so: "Im Integrationsteam engagieren sich Mitarbeitende aus allen Dienstbereichen, die regelmäßige Fortbildungen organisieren. Wir wollen so die interkulturelle Kompetenz und das gegenseitige Verständnis zwischen Polizei und Bevölkerung als auch unter den Mitarbeitenden fördern". Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Verden / Osterholz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Imke Burhop Telefon: 04231/806-104 www.polizei-verden-osterholz.de www.twitter.com/Polizei_VER_OHZ www.facebook.com/polizei.verden.osterholz.hc