Schwarzfahrer mit drei Promille macht Ärger im ICE
Nicht von seiner besten Seite zeigte sich gestern Abend (28.6.) ein 46-Jähriger in einem ICE in Kassel-Wilhelmshöhe.
Der Mann aus Estland wollte sich offensichtlich der Fahrkartenkontrolle entziehen, indem er sich schlafend stellte.
Zugbegleiterin ruft Bundespolizei
Zur Unterstützung verständigte die Zugbegleiterin die Kassler Bundespolizei. Auch gegenüber den Beamten zeigte sich der Fahrgast zunächst regungslos.
Erst als ihm ein Bundespolizist in dessen Landessprache klarmachte, dass er ohne Fahrkarte kein Zug fahren kann, öffnete er die Augen.
Da er weder Bargeld, noch Ausweispapiere vorweisen konnte, sollte er von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Freiwillig wollte der Mann nicht aussteigen.
Als die Bundespolizisten den 46-Jährigen am Arm ergriffen, leistete er heftigen Widerstand und klammerte sich an seinem Sitzplatz fest.
Mit drei Promille unterwegs
Zudem versuchte er die Beamten mit Dritten zu verletzen, was ihm aber nicht gelang. In Handschellen gefesselt musste der Schwarzfahrer die Bundespolizisten zur Wache begleiten.
Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund drei Promille.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren, unter anderem wegen Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 46-Jährige wieder frei.
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