Untergetauchten Intensivtäter gefasst

Braunschweig. In der letzten Nacht fuhr ein 22-jähriger Marokkaner mit dem Zug zuerst von Berlin nach Wolfsburg und von dort aus nach Braunschweig. Dumm nur, dass er für beide Fahrten keinen Fahrschein hatte. Bundespolizisten nahmen den Mann im Braunschweiger Hauptbahnhof in Empfang. Bei der Kontrolle folgte dann schließlich die große Überraschung. Er wurde gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht. Die Liste seiner begangenen Straftaten ist lang, unter anderem Diebstahl, Körperverletzung und Exhibitionistische Handlungen. Der Mann wurde im Mai dieses Jahres durch die Justiz wegen gefährlicher Körperverletzung zu einem Jahr und zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Er verstieß gegen die Bewährungsauflage und war zuletzt untergetaucht. Zusätzlich fiel den Beamten auf, dass sich der untergetauchte Asylbewerber nicht mehr in Deutschland aufhalten dürfte. Der Mann lebt seit 2014 in der Bundesrepublik und sein Asylantrag wurde bereits abgelehnt. Auch aus diesem Grund lag gegen den 22-Jährigen ein Haftbefehl der Ausländerbehörde vor. Der Intensivtäter wurde durch die Bundespolizisten verhaftet und ins Gefängnis verbracht. Zusätzlich erwarten ihn jetzt weitere Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Hannover Kevin Müller 0162/2308369 E-Mail: kevin.mueller@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Twitter: https://twitter.com/bpol_nord