210717-2-K/LEV/BN/SU/EU Großschadenslage im Rhein-Sieg-Kreis und Euskirchen Nachtrag Nummer 5

Nachtrag zur den Pressemitteilungen vom 15. Juli, Ziffer 1, 2, 3 und 4 sowie zu den Pressemitteilungen vom 16. Juli, Ziffer 3 und 4 und Ziffer 1 vom 17. Juli +++ Intensive Suche von Polizei und Rettungskräften nach Vermissten +++ Rund 300 Polizisten suchen unter anderem mit sieben Einsatztauchern und fünf Booten der Polizei Niedersachsen in den durch die Fluten verwüsteten Gebieten weiterhin nach Vermissten. Rettungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Bundeswehr und mehrerer Hilfsorganisationen unterstützen die sehr schwierige Suche in Gebäuden, unter Trümmern und aufgetürmten Bergen aus Hausrat, in Fahrzeugen und sonstigem, was die Wassermaßen mitgerissen haben. +++ Weitere Polizisten im Einsatz gegen Plünderer und Katastrophentouristen +++ Um Hab und Gut der von der Naturkatastrophe getroffenen Menschen zu schützen und sogenannten Katastrophentourismus zu verhindern, sind weitere knapp 200 Polizisten im Einsatz. +++ Zahl der von der Naturkatastrophe Getöteten steigt - weiterhin viele Vermisste +++ Aus dem Raum Bonn/Rhein-Sieg-Kreis sind mehr als 300 und dem Kreis Euskirchen mehr als 70 Menschen als Vermisste erfasst. Die Suchmaßnahmen und Überprüfungen dauern an. Stand 19:00 Uhr wurden der Polizei Köln, neben den zwei in Köln gefundenen Toten, aus dem Kreis Euskirchen 26 und aus dem Bereich des Rhein-Sieg-Kreises acht Tote gemeldet. Aussagen zur Identität, Alter, Auffindeort und Todesumständen wird die Polizei zum Schutz der Angehörigen weiterhin nicht veröffentlichen. Information für Medienvertreter: Eine Aktualisierung der Lage erfolgt erst im Laufe des Sonntags (18. Juli.). (as/iv) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Polizeipräsidium Köln Pressestelle Walter-Pauli-Ring 2-6 51103 Köln Telefon: 0221/229 5555 e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de https://koeln.polizei.nrw