Zeugenaufruf: Einzelne Fußballfanreisende „H 96-Supporter“ beleidigen und bedrohen Reisende
Am Samstagabend ist es seit langem wieder einmal zu Straftaten im Fußballfanreiseverkehr gekommen. Zumindest ein Mitglied der Hannover-Supporter hat zwei Frauen (41, 74) im Zug rassistisch, sexuell und mit rechtsradikalen Parolen beleidigt. Weitere Reisende sollen mit körperlicher Gewalt bedroht und ebenfalls beleidigt worden sein.
Eine Gruppe von rund 15 Fußballfans war auf der Rückfahrt vom Freundschaftsspiel der Samtgemeindeauswahl Ahlden gegen die Ü32-Mannschaft von Hannover 96 in Hodenhagen. Es handelte sich um Anhänger der Hannover 96-Oldies. Es wurde Alkohol getrunken und gelärmt. Im Bereich Wedemark wurden die Frauen dann beleidigt. Eine Zugbegleiterin (57) des Erixx verständigte die Bundespolizei.
Im Hauptbahnhof Hannover kontrollierten Bundespolizisten die verbliebenen fünf Fußballreisenden. Der Tatverdächtige war nicht mehr im Zug und vermutlich in Langenhagen ausgestiegen. Auch die Geschädigten der Bedrohung waren nicht mehr an Bord.
Videoaufnahmen aus dem Zug wurden gesichert. Der Tatverdächtige ist vermutlich 28-32 Jahre alt, schlank, ca. 1,70 m groß und trug ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift "Hannover Support".
Weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden: 0511 30365 0.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
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