BPOL NRW: Berauschter Fahrer von Bundespolizei aus dem Verkehr gezogen – Alkohol und Drogen am Steuer
Die Bundespolizei hat am Montagmorgen an der BAB 4 einen 39-jährigen Briten berauscht aus dem Verkehr gezogen.
Er war zuvor mit zwei belgischen Begleitern aus den Niederlanden eingereist. Die Streife wollte das Fahrzeug mit Insassen an der Ausfahrt Aachen-Laurensberg kontrollieren und gab Anhaltezeichen. Der Fahrer reagierte nicht und beschleunigte sein Fahrzeug auf über 160 km/h. Kurz vor der Ausfahrt Aachen-Zentrum gelang es der Streife, sich vor das zu kontrollierende Fahrzeug zu setzen und schalte Blaulicht und "Stopp Polizei" ein. Daraufhin folgte der Fahrer dem Streifenwagen und hielt sein Fahrzeug an der Ausfahrt an. Der Aufforderung, das Fahrzeug zu verlassen, kam der Fahrer nicht nach. Nach Anwendung körperlichen Zwanges konnte die Streifenbesatzung den Fahrer aus dem Fahrzeug holen. Schnell bemerkten die Beamten, dass der Fahrzeugführer berauscht war. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden beim Fahrer und Beifahrer kleinere Mengen an Marihuana aufgefunden, die beschlagnahmt wurden. Bei einer Befragung gab der Fahrer an, Alkohol und Drogen zuvor konsumiert und deswegen zunächst nicht angehalten zu haben. Es wurde zuständigkeitshalber eine Streife der Autobahnpolizei hinzugerufen, die einen Atemalkoholtest durchführte. Dieser wies einen Atemalkoholwert von 1,52 Promille auf. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief auch positiv. Das Fahrzeug wurde verkehrssicher abgestellt und der Fahrer für die Abnahme einer Blutprobe mitgenommen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde gegen den Fahrer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, das Führen eines Fahrzeuges unter berauschenden Mitteln, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet. Der Beifahrer wurde wegen der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmitteln beanzeigt. Im Anschluss konnten beide Männer die Dienststelle verlassen.
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