Alkoholisierter Unfallfahrer versucht Fahrerflucht und leistet Widerstand
(mb) Ein Verkehrsunfall am Dienstagabend hat für den renitenten mutmaßlichen Verursacher neben der Schadensregulierung auch einige strafrechtliche Folgen.
Gegen 21.30 Uhr fuhr ein 67-jähriger Mann mit einem VW-T-Roc auf der Königstraße in Richtung Nikolausstraße. An der Kreuzung Bertholdstraße musste er bei Rot warten. Als die Ampel grün wurde, fuhr er an. Aus der Bertholdstraße kam von rechts ein Mercedes Kombi und prallte mit der vorderen linken Ecke gegen den T-Roc. Der VW blieb stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit auf der Kreuzung stehen. Zeugen beobachteten, wie der Mercedesfahrer zurücksetzte und seinen Wagen mit Bielefelder Kennzeichen vorwärts in Richtung Nikolausstraße beschleunigte. Polizeibeamte an der nahe gelegenen Polizeiwache hatten die Unfallgeräusche gehört und liefen in Richtung Unfallstelle. Noch vor der Polizeiwache blieb der flüchtende Mercedesfahrer aufgrund des Unfallschadens an seinem Kombi liegen. Die Radaufhängung des linken Vorderrads war zerstört und das Rad stand quer zur Fahrtrichtung. Die Polizisten stellten den Fahrer. Der 44-Jährige stand unter Alkoholeinwirkung und hatte keinen Führerschein. Bei der Personalienfeststellung und der später durchgeführten Blutprobe beleidigte der Mann die Polizisten und leistete erheblichen Widerstand. Er wurde ins Polizeigewahrsam nach Paderborn gebracht. Gegen den Mann laufen jetzt Strafanzeigen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Alkoholeinwirkung, Beleidigung und Widerstands gegen Polizeibeamte.
Bei dem Unfall war Sachschaden in Höhe von rund 22.000 Euro entstanden aber niemand verletzt worden. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
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